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IKEA News: Verdi bestreikt Ikea und Metro - HDE: Arbeitgeber gut vorbereitet

Der Tarifkonflikt im Einzelhandel kommt seit Monaten nicht voran. Die Gewerkschaft Verdi versucht daher immer wieder, mit Warnstreiks den Druck zu erhöhen - so auch am Freitag.

Das Logo des Einrichtungskonzerns IKEA an einer Halle (Symbolbild). (Foto) Suche
Das Logo des Einrichtungskonzerns IKEA an einer Halle (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag bundesweit den Einzel- und Großhandel bestreikt und dabei vor allem die Unternehmen Ikea und Metro AG in den Blick genommen. Petra Ringer von Verdi zeigte sich am Mittag "ganz zufrieden" mit der Beteiligung am Warnstreik. Eine Zahl der Streikenden nannte sie nicht.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) zeigte sich derweil unbeeindruckt von dem erneuten Arbeitskampf in dem stockenden Tarifkonflikt. Die Arbeitgeber seien auf die Warnstreiks gut vorbereitet, sagte HDE-Tarifgeschäftsführer Steven Haarke. "Mit spürbaren Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden ist weiterhin nicht zu rechnen."

Die Tarifverhandlungen für die rund fünf Millionen Beschäftigten im Einzelhandel kommen seit Monaten kaum voran. Auch zahlreiche Warnstreiks und Spitzengespräche konnten die verfahrene Situation nicht verändern. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem in allen Regionen mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde und eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Land kommen weitere Forderungen hinzu. Die Arbeitgeber hatten zuletzt eine Tarifsteigerung von insgesamt 10,24 Prozent bei zwei Jahren Laufzeit angeboten, dazu eine Inflationsausgleichsprämie von 750 Euro sowie ein tarifliches Mindestentgelt.

Anfang März hatten einige Handelsunternehmen, darunter Ikea, angekündigt, die Löhne ihrer Beschäftigten anzuheben. Sie waren damit einer Empfehlung des Handelsverbands gefolgt, die Entgelte schon vor einem offiziellen Tarifabschluss freiwillig zu erhöhen und dies später mit dem Tarifabschluss zu verrechnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte dieses Vorgehen scharf kritisiert.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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