Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat eine Rede an einer amerikanischen Hochschule für einen Appell für freien Handel genutzt. Lesen Sie hier den kompletten Beitrag.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat eine Rede an einer amerikanischen Hochschule für einen Appell für freien Handel genutzt. Das Versprechen der Globalisierung, mehr Menschen Wohlstand zu bringen, habe sich erfüllt, sagte der Grünen-Politiker am Freitag an der Columbia Universität in New York. Gleichzeitig gebe es möglicherweise eine Verbindung zwischen dem Erfolg der Globalisierung und dem Rückzug von Demokratien weltweit, weshalb es einen neuen Konsens brauche.
Das amerikanische Inflationsbekämpfungsgesetz ziele hingegen darauf ab, Produktion aus anderen Ländern in die USA zu locken, kritisierte Habeck. Man habe zwei Jahre lang mit der Regierung von Präsident Joe Biden verhandelt, um Öffnungen zu erreichen. Die Tendenz zum Protektionismus habe es aber auch schon bei den Regierungen von Barack Obama und Donald Trump gegeben. Er halte dies für den falschen Weg, betonte Habeck. Dennoch tue Europa nun das Gleiche, um Produktion anzulocken, sagte der Minister, der einen Subventionswettlauf beschrieb. "Das schwächt uns."
Habeck rief dazu auf, die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zu überdenken und neu aufzustellen. Dies solle Staaten jenseits der USA und Europa nicht ausschließen, auch Länder aus der südlichen Hemisphäre sollten sich beteiligen können.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
roj/news.de
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