Lotto-Spieler müssen sich auf eine Änderung einstellen. Ab dem 1. November 2023 gibt es keine Zwangsausschüttung bei Lotto am Mittwoch und Lotto am Samstag mehr. Sinken die Gewinnchancen jetzt oder dürfen sich Tipper auf einen fetten Gewinn freuen?
Bislang wurde der Lotto-Jackpot bei einer Summe von 45 Millionen Euro garantiert ausgeschüttet. Seit dem 1. November 2023 gibt es eine Änderung. Lotto-Spieler dürfen sich bei einer Zwangsausschüttung zukünftig auf eine noch höhere Summe freuen.
Lotto am Mittwoch: Zwangsausschüttung ab 1. November 2023 abgeschafft
Wie Lotto Berlin in einer Mitteilung schreibt kann der Jackpot beim Spiel 6 aus 49 ab dem 1. November auf maximal 50 Millionen Euro anwachsen. Höher darf der prall gefüllte Gewinnspieltopf nicht anwachsen. Das regelt der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021). Zusätzlich zur neuen Ausschüttungshöhe, gibt es noch eine weitere Regeländerung mit der Ziehung an Lotto am Mittwoch (01.11.2023). Wenn niemand die erste Gewinnklasse knackt, also alle sechs Gewinnzahlen und die Superzahl richtig getippt hat, bleibt die Höchstsumme im Jackpot, bis jemand die Zahlen doch noch richtig hat.
Neue Regeln: Maximal-Jackpot statt Zwangsausschüttung bei Lotto 6aus49
Die Änderungen umfassen noch einen anderen Aspekt. "Zusätzlich verbleiben in Zukunft alle Ausschüttungsbeträge, die über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, in der Gewinnklasse 1", heißt es in der Mitteilung. Das heißt: Es gibt noch einen Zuführungsbetrag in der Gewinnklasse 1. Dieser fließt in die nächste Jackpotrunde ein, wenn dieser vorher geknackt wurde. Der Jackpot ist somit deutlich praller. Neben den Spieleinsätzen wächst er in der 1 Klasse noch durch den Zuführungsbetrag.
Diese Regeln gelten ab 01.11.2023 bei Spiel 77
Auch beim Spiel 77 darf der Jackpot anwachsen. Ab dem 1. November 2023 sind zehn Millionen Euro möglich. Zwangsausschüttungen sind beim Spiel 77 eher selten, aber nicht unmöglich.
Statistik-Professor rechnet vor: Wie hoch sind die Gewinnchancen für den Maximal-Jackpot?
In Zukunft den Maximal-Jackpot zu knacken ist schwieriger als noch mit Zwangsausschüttung. "In der Vergangenheit brauchte es circa 16 Lotto-Ausspielungen bis der maximale Jackpot von 45 Millionen Euro erreicht war. Beim neuen Höchstwert von 50 Millionen Euro kann man im Schnitt von 17 bis 18 Ausspielungen ausgehen", rechnete Statistik-Experte Prof. Dr. Christian Hesse für die "Bild" aus. Bislang reichten nur sechs Richtige aus, um Millionen im Lotto zu gewinnen. Mit der Regeländerung sinken die Chancen deutlich. "Die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt exakt 1 zu 139 838 160", sagt der Hesse. Wer zukünftig den Jackpot knacken will braucht eine ordentliche Portion Glück.
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bos/news.de
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