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Lebensmittelwarnung bei Lidl: Bitte nicht verzehren! Discounter ruft DIESE Trauben zurück

Aus Gründen des Verbraucherschutzes warnt Lidl derzeit vor dem Verzehr eines seiner Produkte. Betroffen sind Trauben, die der Discounter wegen zu hoher Belastung mit einem Pflanzenschutzmittel aus dem Verkauf nimmt. Das müssen Verbraucher wissen.

Lidl ruft derzeit Trauben aus Spanien zurück. (Foto) Suche
Lidl ruft derzeit Trauben aus Spanien zurück. Bild: Adobe Stock/Rhönbergfoto

Obst-Liebhaber aufgepasst! Lidl ruft derzeit Trauben zurück. Der Grund: Bei einer Eigenkontrolle wurde festgestellt, dass die Trauben eine zu hohe Belastung mit einem Pflanzenschutzmittel aufweisen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurde das betroffene Produkt in zwei Bundesländern verkauft.

Lebensmittelwarnung im Oktober 2023: Lidl ruft Trauben zurück wegen zu hoher Pflanzenschutzmittel-Belastung

Vom Rückruf betroffen ist das Produkt "Trauben dunkel, kernlos, Sorte: Crimson, Ursprung: Spanien, 500g" mit der Chargennummer L-4103, wie aus Angaben auf dem Portal "lebensmittelwarnung.de" vom Mittwoch (25.11.) hervorgeht. Demnach wurde bei den Trauben eine zu hohe Belastung mit dem Pflanzenschutzmittel Acetamiprid festgestellt.

Lidl-Rückruf von Trauben. Das müssen Verbraucher jetzt wissen

Verbraucher, die das Produkt gekauft haben, sollten die Trauben auf keinen Fall verzehren. Verkauft wurden die Trauben aus Spanien in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wie Lidl weiter mitteilt. Der Discounter habe das zurückgerufene Produkt bereits aus dem Verkauf genommen. Kunden, die die Trauben gekauft haben, können diese in allen Lidl-Filialen zurückgeben. Der Kaufpreis werde auch ohne Vorlage eines Kassenbons erstattet, verspricht Lidl. Andere bei Lidl verkaufte Trauben seien nicht von dem Rückruf betroffen.

Darum ist das Pflanzenschutzmittel Acetamiprid für Menschen gefährlich

Im Gartenbau und in der Landwirtschaft wird der Wirkstoff Acetamiprid als schnell wirkendes Insektizid gegen beißende und saugende Insekten verwendet. Laut einer Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist nachweisbar, dass Acetamiprid die Entwicklung des menschlichen Gehirns negativ beeinflussen kann. Experten zufolge beträgt die erlaubte Tagesdosis, die akute Referenzdosis und die annehmbare Anwenderexposition jeweils 0,025 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Laut Foodwatch hat sich die Belastung von Obst und Gemüse mit Acetamiprid in den letzten Jahren jedoch verdreifacht. Am häufigsten seien demnach Süßkirschen, Zucchini, Auberginen, Spinat und Paprika belastet.

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