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Mega-Streik angekündigt: Leere Supermarktregale möglich! Logistikbranche warnt vor "Versorgungschaos"

Die Gewerkschaften haben für den 27.03.2023 einen bundesweiten Mega-Streik im Verkehrssektor angekündigt - mit dramatischen Folgen. Da Busse, Bahnen und Co. ausfallen, dürften Tausende Bürger auf das Auto umsteigen. Es drohen gigantische Staus. Die Logistikbranche befürchtet ein "Versorgungschaos".

Drohen durch den Mega-Streik am Montag etwa leere Supermarkt-Regale? (Foto) Suche
Drohen durch den Mega-Streik am Montag etwa leere Supermarkt-Regale? Bild: AdobeStock / calla

Mega-Streik im Verkehrssektor! Verdi und die Eisenbahngewerkschaft EVG legen am Montag (27.03.2023) Deutschland lahm. Betroffen sind der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene, nahezu sämtliche deutsche Flughäfen, Wasserstraßen und Häfen sowie die Autobahngesellschaft. Viele Deutsche dürften daher aufs Auto umsteigen. Es drohen riesige Staus. Die Logistikbranche warnt nun sogar vor einem "Versorgungschaos" und fordert daher die Aufhebung des Lkw-Fahrverbots am Sonntag.

Mega-Streik für 27.03.2023 angekündigt! Logistikbranche warnt vor "Versorgungschaos" in Supermärkten und Co.

"Der Streik wird auch viele Lkw-Fahrer und -Fahrten massiv treffen", sagte der Präsident des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Dirk Engelhardt, gegenüber der "Bild". "Es droht Versorgungschaos und ein Schaden von zig Millionen, wenn Waren nicht rechtzeitig geliefert werden können." Engelhardt sagte, Verdi nötige Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum Handeln. "Es wäre daher sinnvoll, wenn Verkehrsminister Wissing das Fahrverbot für Lkw an diesem Sonntag aufheben würde. Das könnte viel von dem Chaos und dem Schaden für die Wirtschaft abmildern, den Verdi anrichten will."

Das sind die Forderungen der Gewerkschaften

Mit den Aktionen erhöht Verdi den Druck für die am Montag beginnende dritte Verhandlungsrunde mit Bund und Kommunen. Gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb fordert die Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Ende Februar begannen zudem die Verhandlungen der EVG mit der Bahn und rund 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen. Die EVG fordert mindestens 650 Euro mehr Lohn. Bei den höheren Entgelten strebt sie eine Steigerung um zwölf Prozent an bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.

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/news.de/dpa

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