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Renten-Schock: Deshalb bekommen viele Senioren im Januar weniger Geld

Schlechte Nachrichten inmitten der Inflation: Weil viele Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöhen, müssen auch viele Rentner im Januar mit einem Netto-Minus rechnen. Doch es gibt Hoffnung für die betroffenen Senioren.

Viele deutsche Senioren müssen im Januar mit einer sinkenden Rente rechnen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Viele deutsche Senioren müssen im Januar mit einer sinkenden Rente rechnen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ bilderstoeckchen

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland steigen immer weiter. Für Energie, Nahrung und Verkehrsmittel müssen die Bürger aufgrund der Inflation tief in die Tasche greifen. Auch für viele Rentner gibt es zu Beginn des neuen Jahres schlechte Nachrichten.

Renten-Schock im Januar: Krankenkassen erhöhen Zusatzbeiträge

Denn wie aktuell die "Bild" berichtet, haben mehr als 60 Krankenkassen zum Jahreswechsel ihren Zusatzbeitrag erhöht. Dieser liege zwischen 0,1 und 0,7 Prozent des Monatseinkommens. Davon seien auch Rentner betroffen. Das Blatt rechnet vor: Ein Senior mit einer Monatsrente von 1.000 Euro würde ab sofort netto einen Euro weniger bekommen, wenn er bei der AOK Niedersachsen versichert ist. Mit 3,50 Euro weniger müsse ein Versicherter mit diesem Einkommen bei der BKK exklusiv rechnen. Betroffene würden darüber nicht schriftlich informiert, sie besitzen aber aufgrund der Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht bis Ende Januar.

Rentenerhöhung 2023 geplant

Für alle betroffenen Rentner gibt es aber auch positive Nachrichten: So sprach Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) Ende vergangenen Jahres mit der "Bild am Sontag" über eine "spürbare Rentenerhöhung" im Sommer. Nach einer offiziellen Schätzung sollen die gesetzlichen Renten im Juli in Westdeutschlandum rund 3,5 Prozent und in Ostdeutschland um gut 4,2 Prozent steigen. Das geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2022 hervor. Die voraussichtliche Erhöhung im Jahr 2023 bedeutet bei einer Rente von 1.000 Euro ein Plus von rund 35 Euro im Westen und 42 Euro im Osten. Das bedeutet: Alle Rentner dürfen bald sogar mit einem Netto-Plus rechnen. Die Erhöhung der Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen ist für sie von eher geringerer Bedeutung.

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/fka/news.de/dpa

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