Kunden und Kundinnen der Sparkasse müssen erneut aufpassen. Kurz vor Weihnachten versuchen Betrüger mit neuen Maschen erneut an Bankdaten und das Geld der Betroffenen zu gelangen. So gehen Sie vor.
Cyber-Kriminelle gönnen sich keine Pause. In dieser Woche wollten Sie wieder sensible Daten und Geld von Kund:innen der Sparkasse abgreifen. Mit welchen Betrugsmaschen sie gerade vorgehen, erfahren Sie hier.
Sparkassen-Betrug mit Phishing-SMS aktuell
Kund:innen der Sparkasse hatten es mit gleich drei Phishing-Versuchen zu tun. Den Anfang machte eine Phishing-SMS. Darin wird ihnen gesagt, dass ihre pushTAN-Registrierung abgelaufen sein soll. Über den mit gesendeten Link soll sich das Problem aber lösen lassen. Darüber gelangen Betroffene auf eine falsche Webseite, wo sie gebeten werden Kontodaten, Telefonnummer und weitere persönliche Daten einzugeben. Davor warnt die Sparkasse auf ihrer Webseite für Sicherheitswarnungen. Diese Mail sollte deshalb unbeachtet bleiben und gelöscht werden.
Sparkassen-News aktuell: Fake-Mails forderen Datenabgleich von revolvierender Kreditkarte
Genauso sollten Sparkassen-Kund:innen mit einer weiteren betrügerischen Mail umgehen, schreibt die Verbraucherzentrale NRW auf Twitter. Darin wird versucht mithilfe einer neuen Kreditkartenfunktion Daten zu stehlen. In dem Betreff wird die "Die revolvierende Kreditkarte" angesprochen. Diese Funktion soll ab Anfang 2023 kommen. Laut dem Zahlungsdienstunternehmen SIA bietet die Firma S-Kreditpartner FlexiGeld an. Neben Zahlungen sind auch Ratenzahlungen zukünftig möglich. Genau hier setzen sie an. Sie fordern bis zum 31.12.2022 einen Datenabgleich durchführen zu lassen.
#Phishing aktuell: Angebliches Gewinnspiel für #Sparkassen-Kundschaft: https://t.co/1wOLMZ1MQs pic.twitter.com/LXKERmyxCD
— VZ NRW - Phishing (@vznrw_phishing) December 15, 2022
Fake-Gewinnspiel im Namen der Sparkasse im Umlauf
Besonders dreist gehen die Betrüger auch mit einem falschen Gewinnspiel vor. In der Mail schreiben sie, dass die "Sparkasse" wegen steigender Preise ein Gewinnspiel gestartet habe, "damit die Menschen zur Weihnachtszeit nicht sparen müssen". Weiterhin versprechen sie einen "Preispool von 250.000 Euro". Um teilzunehmen, brauchen Teilnehmer:innen nur ein "aktives Sparkassenkonto" und müssen sich über den Link anmelden. Das Geld wird den Gewinnern am 20.12 direkt auf ihr Konto überwiesen. Vielmehr beschenken sich die Kriminellen selbst. Denn, wer bei dem Gewinnspiel mitmacht, den Link anklickt und seine Daten auf der Webseite anklickt, eröffnet den Betrügern Zugang zum Bankkonto. Darüber berichtete die Verbraucherzentrale NRW.
Neues #Phishing-Ziel: Datenabgleich für revolvierende Kreditkarte im Namen der #Sparkasse gefordert: https://t.co/1wOLMZ1MQs pic.twitter.com/U0GaDWGHdW
— VZ NRW - Phishing (@vznrw_phishing) December 13, 2022
Wie schützen sich Bankkund:innen vor Betrug mit Phishing-Mails?
Bankkund:innen können sich ganz einfach schützen. Viele Phishing-Mails sehen zwar täuschend echt auf, aber ein genauer Blick hilft oft eine Betrugsmasche zu erkennen. Oftmals verbergen sich in Markennamen und anderen Worten Rechtsschreibfehler. Der Absender sollte ebenfalls immer gecheckt werden. Zudem verlangen Banken niemals von ihren Kund:innen, dass diese Daten auf einer externen Seite angeben. Betroffene sollten also diese Mails und SMS sofort löschen oder in den Spam-Ordner verschieben. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich immer direkt bei der Bank nachzufragen, bevor Sie reagieren.
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