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Zins-Hammer: Deutlich verdoppelt! Bei dieser Bank gibt es jetzt mehr Zinsen

Bankkunden und Bankkundinnen dürfen sich freuen. Die ING hat die Zinsen für Tagesgeldkonten deutlich erhöht. Wie hoch der Wert ausfällt und wer vom Zins-Hammer profitiert, erfahren Sie hier.

Die Deutsche Bank hebt die Zinsen für das Tagesgeld auf 2 Prozent an. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Die Deutsche Bank hebt die Zinsen für das Tagesgeld auf 2 Prozent an. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ M. Schuppich

Die Zeiten der Zins-Flauten sind vorbei: Die deutsche Bank ING bereitet vielen Sparern pünktlich zum Weihnachtsfest eine freudige Nachricht. Sie hat die Tagesgeldzinsen für Neukund:innen verdoppelt.

Zins-Hammer bei der ING: Mehr Zinsen für das Tagesgeld

Neukunden und -kundinnen erhalten statt der bisherigen ein Prozent ab sofort zwei Prozent Tagesgeldzinsen auf das "Extra-Konto". Den doppelten Zinswert gibt es für einen Maximalanlagebetrag von 50.000 Euro, schreibt "Biallo". Er gilt für vier Monate. Danach greift der Bestandskundenzins von 0,30 Prozent.

Andere Banken bieten aktuell weniger Zinsen für das Tagesgeld an. Die Deutsche Bank zahlt seit dem 1. Dezember 0,25 Prozent, berichtet "Bild". Neukund:innen erhalten von der Consorsbank 1,25 Prozent Zinsen.

Banken zahlen wieder mehr Zinsen

Dieser Aufwärtstrend zeigt sich nicht nur bei den Tagesgeldzinsen. "Je nach Laufzeit und Marktsegment haben sich die Sparzinsen in wenigen Wochen teilweise verdoppelt oder sogar verdreifacht", stellt das Vergleichsportal Verivox fest. Die Zeitschrift "Finanztest" schreibt in ihrer jüngsten Ausgabe, die Zinsen für Festgeld stiegen so schnell wie seit Jahren nicht mehr: Für einjähriges Festgeld gebe es bereits bis zu 2,77 Prozent Zinsen, für auf drei Jahre angelegtes Festgeld bis 3,25 Prozent.

Inflation verdirbt Sparern die Zins-Freude

Auch das Verbraucherportal Biallo berichtet von kräftig gestiegenen Zinsen. Allerdings mindert die hohe Inflation den Ertrag. Der Gründer des Verbraucherportals, Horst Biallo, rechnet damit, dass der Aufwärtstrend bis zum Frühjahr 2023 anhalten wird. Doch die Zins-Freude wird durch die Inflation getrübt. "Bei zehn Prozent Inflation liegt der reale Zinssatz deutlich im Minus", erläuterte Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis. Der Realzins ist der Zins für Spareinlagen nach Abzug der Teuerungsrate.

Wer sein Geld vermehren möchte sollte auf langfristige Angebote, wie ETF-Pläne zurückgreifen, meint Horst Biallo gegenüber "Bild". Wer aber kurz- bis mittelfristige auf sein Vermögen angewiesen ist, für den sind Tages- und Festgeld als Liquiditätssicherung unverzichtbar."

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/bua/news.de/dpa

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