Ein echter Weihnachtsbaum ist für viele Deutsche ein Muss. Doch Obacht: In vielen Nadelbäumen stecken gesundheitsschädliche Schadstoffe. Worauf Verbraucher achten sollten, erfahren Sie hier.
Jedes Jahr werden etwa 27 Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland verkauft. Doch Obacht: Die große Mehrheit der Nadelbäume stammt aus großen Plantagen und sind oft stark mit Schadstoffen belastet. Worauf Verbraucher achten sollten, erfahren Sie hier.
Weihnachtsbäume im Test: So stark sind Nordmanntanne und Co. mit Pestiziden verseucht
2020 ließ der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Weihnachtsbäume auf Rückstände von etwa 140 Pestizide untersuchen. Mit einem erschreckenden Ergebnis: 14 von 23 getesteten Nadelbäumen waren belastet. Insgesamt wurden neun Pestizide nachgewiesen, von denen fünf zu den schädlichsten in der EU eingesetzten Schadstoffe gehören. Zwar ist nicht genau zu bestimmen, welche Auswirkungen derart belastete Weihnachtsbäume auf die menschliche Gesundheit haben, jedoch verursachen einige von ihnen Nervenschäden oder beeinträchtigen den Hormonhaushalt.
Weihnachtsbaum ohne Gesundheitsgefahr! Diese Alternativen gibt es für Verbraucher
Wer dennoch nicht auf einen echten Weihnachtsbaum verzichten möchte, kann auf umweltfreundliche Alternativen zurückgreifen. Verbraucher sollten beim Kauf auf das FSC-Zertifikat sowie Bio-Siegel achten. Bäume aus ökologischer Waldwirtschaft oder aus zertifizierten Weihnachtsbaumkulturen wurden nämlich nicht mit Pestiziden behandelt. Die Umweltorganisation Robin Wood veröffentlicht jährlich eine Liste von ökologischen Weihnachtsbaum-Bezugsquellen.
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