Am 30.11.2022 gab die Bundesagentur die Arbeitslosenzahlen für den Monat November bekannt. Der Bericht wurde mit Spannung erwartet. Zeigt sich der Arbeitsmarkt trotz aktueller Krisen weiter robust?
Am 30. November veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit (BA) die neuen Arbeitslosenzahlen. Wirken sich aktuelle wirtschaftliche Krisen wie Inflation und Ukraine-Krieg negativ auf den Arbeitsmarkt aus? Oder kann wie im Vormonat Oktober sogar ein erneuter Rückgang der Erwerbslosen verzeichnet werden?
Arbeitslosenzahl für November: Bundesagentur für Arbeit legt am 30.11. Bericht vor
Um exakt 10 Uhr gab die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch, 30. November, die Arbeitslosenzahl für diesen Monat bekannt. Der Bericht enthält zudem weitere Angaben zu Arbeitskräftenachfrage, Entwicklung der Unterbeschäftigung oder zur sozialen Sicherung bei Arbeitslosigkeit.
Der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, sagte in Nürnberg bei einer Pressekonferenz: "Insgesamt ist der Arbeitsmarkt stabil. Zwar sind Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung saisonbereinigt erneut gestiegen und Kurzarbeit nimmt wieder zu, die Beschäftigung wächst aber deutlich." 2, 43 Millionen Menschen waren im November arbeitslos, 8.000 weniger im Vergleich zum Vormonat. Saisonbereinigt stieg die Zahl der Arbeitslosen um 17.000. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,3 Prozent.
Arbeitsmarkt zeigte sich im Oktober "robust"
Im Monat Oktober ging die Arbeitslosenzahl um 43.000 auf 2,442 Millionen Menschen zurück. Die Arbeitslosenquote sank damit im Vergleich zum September um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent. Allerdings gab es 65.000 mehr Arbeitslose im Vergleich zum Oktober 2021. BA-Vorsitzende Andrea Nahles sagte laut Pressemitteilung: "Insgesamt ist der Arbeitsmarkt weiter robust, insbesondere die Beschäftigung wächst weiter. Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheiten sind jedoch sichtbar: So bereiten sich wieder mehr Unternehmen auf mögliche Kurzarbeit vor und reduzieren ihre Nachfrage nach neuem Personal." Die Arbeitskräftenachfrage war weiter auf vergleichsweise hohem Niveau, hatte aber im Oktober spürbar nachgelassen. Es bezogen im Oktober 684.000 Personen Arbeitslosengeld, 36.000 weniger als ein Jahr zuvor.
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