Deutschland steckt mitten in einer Energiekrise. Seit Monaten steigen die Preise für Strom und Gas. Wie stark der Anstieg im ersten Halbjahr war, verrät ein Bericht des Statistischen Bundesamts.
Seit Monaten steigen die Energiepreise in Deutschland. Jedoch unterscheidet sich der Preisanstieg für Strom und Gas bei Unternehmen und Privathaushalten deutlich. Wie groß die Unterschiede sind, zeigen Zahlen, die das Statistische Bundesamt nun veröffentlicht hat.
Energiekrise in Deutschland: So krass sind die Gaspreise für Haushalte und Unternehmen gestiegen
Demnach steigt der Gaspreis für Privatkunden im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2021 durchschnittlich um 17,7 Prozent auf 8,04 Cent pro Kilowattstunde. Nicht-Haushaltskunden wie Unternehmen und Behörden mussten auf niedrigerem Niveau Steigerungen um 38,9 Prozent bewältigen. Sie zahlten im Schnitt 6,43 Cent.
Gesunkene EEG-Umlage dämpft Preiserhöhung beim Strom
Beim Strom dämpfte hingegen die gesunkene EEG-Umlage den Preisanstieg. Für Haushalte stiegen die Preise nur um 1,9 Prozent, die übrigen mussten 19,3 Prozent mehr zahlen. Den durchschnittlichen Strompreis für Haushaltskunden bezifferte das Amt auf 33,50 Cent pro Kilowattstunde. Die übrigen zahlten im Schnitt 19,86 Cent.
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bua/news.de/dpa