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Gaspreis-Entwicklung aktuell: Erdgaspreise im Sinkflug! Können Gas-Kunden jetzt aufatmen?

Ist das der langersehnte Hoffnungsschimmer? Am 5. Oktober rutschte der Preis für europäisches Erdgas spürbar in den Keller und erreichte den niedrigsten Stand seit Ende Juli. Was bedeutet das für deutsche Verbraucher?

Am 5. Oktober 2022 war der Preis für europäisches Erdgas so niedrig wie seit Monaten nicht mehr. (Foto) Suche
Am 5. Oktober 2022 war der Preis für europäisches Erdgas so niedrig wie seit Monaten nicht mehr. Bild: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

Auf diese Neuigkeiten dürften nicht nur Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher sehnsüchtig gewartet haben: Der Preis für europäisches Erdgas ist am 5. Oktober merklich gefallen.

Gaspreis rauscht in den Keller: So günstig war Erdgas sei Ende Juli nicht mehr

Der Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas sank am Mittwochvormittag um rund 6 Prozent auf 160 Euro für eine Megawattstunde. Mit 155 Euro erreichte er zeitweise den niedrigsten Stand seit Ende Juli. Der niederländische Terminkontrakt TTF ist in Europa eine Benchmark im Erdgashandel.

Gazprom teilt mit: Russisches Gas fließt nach Lieferstopp wieder nach Italien

Russland will nach einem kurzen Lieferstopp wieder Gas durch Österreich nach Italien pumpen. Es sei mit den italienischen Abnehmern eine Lösung des Problems gefunden worden, teilte der russische Staatskonzern Gazprom am 05.10.2022 mit. Gazprom hatte am Wochenende die Gaslieferungen an Italien eingestellt. Der teilstaatliche italienische Konzern und größte Gasimporteur Eni sah "absolut keine geopolitischen Gründe" als Grund für den Lieferstopp. Vielmehr seien Probleme bei Bezahlungsdetails in Rubel oder Euro aufgetreten.

Ist das Thema Gas-Knappheit nun vom Tisch? Rohstoffexperten vorsichtig optimistisch

"Sorgen hinsichtlich Versorgungsengpässe diesen Winter könnten durch einen jüngsten Bericht der IEA gedämpft worden sein", schreiben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Nur falls keine Energiesparmaßnahmen erfolgten sowie Flüssiggas nur in geringem Maße importiert werde, dürften laut IEA die Gasspeicher auf ein kritisches Niveau von 5 Prozent fallen. "Bei einer Verringerung des Gaskonsums um rund 10 Prozent unter den 5-Jahresdurchschnitt könnte jedoch bereits ein Gasspeicherstand von 25 Prozent erreicht werden", schreibt die Commerzbank.

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So schrauben sich die Gaspreise seit dem Nord-Stream-1-Aus in die Höhe

Das mit dem jüngsten Sinkflug der Gaspreise in Europa der Teuer-Schock für Verbraucherinnen und Verbraucher ein Ende hat, ist jedoch nicht abzusehen. Die Erdgaspreise befinden sich weiter im historischen Vergleich auf einem sehr hohen Niveau. Allerdings war der TTF-Preis am 25. August zeitweise bis auf 311 Dollar gestiegen. Damals trieben die ausbleibenden Lieferungen über Nord Stream 1 die Preise nach oben.

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/news.de/dpa

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