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Knallhart-Plan vom Arbeitgeber-Boss: KEIN Lohn mehr für Ungeimpfte und Test-Verweigerer

Die Ampel-Parteien planen 3G am Arbeitsplatz. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger geht sogar noch weiter und fordert einen Lohnstopp für Impf- und Testverweigerer. Wer Impfen und Testen verweigert, könnte daher künftig leer ausgehen.

3G-Regeln für den Arbeitsplatz werden konkreter. (Foto) Suche
3G-Regeln für den Arbeitsplatz werden konkreter. Bild: Adobe Stock/ Bihlmayerfotografie

Bekommen Impf- und Test-Verweigerer nach Einführung von 3G am Arbeitsplatz künftig keinen Lohn mehr, wenn sie deshalb nicht bei der Arbeit erscheinen? Genau das fordert jetzt Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Auch die Tatsache, dass Dulger gleichzeitig auch eine Möglichkeit für Arbeitgeber fordert, den Impfstatus der Mitarbeiter abzufragen, dürfte für Zuündstoff sorgen.

Arbeitgeber: Firmen müssen Impfstatus von Mitarbeitern kennen

Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen fordern die Arbeitgeber, dass Firmen den Impfstatus ihrer Beschäftigten erfahren und speichern dürfen. "Das ist eine notwendige Voraussetzung, um im Betriebsablauf für zielgenauen, effektiven Infektionsschutz sorgen zu können", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag).

Sei der Zugang zum Betrieb nur noch Geimpften, Genesenen oder Getesteten möglich, sinke das Infektionsrisiko. Es entstünden aber viele Folgefragen, etwa wie Tests gemacht würden und welche Formen erlaubt seien oder was passiere, wenn ein Mitarbeiter den Test verweigere. "Wenn eine solche Verpflichtung kommt, brauchen die Betriebe ein Maximum an Beinfreiheit bei deren Umsetzung", sagte Dulger.

Knallhart-Forderung des Arbeitgeberpräsidenten: Wer Impfen und Testen verweigert, kriegt keinen Lohn!

Auf die Frage, was dies für den Lohnanspruch von Beschäftigten bedeute, antwortete Dulger laut Blatt: "Die Konsequenz wäre im Grunde schon nach heutiger Rechtslage klar: Wer aus Gründen, die er selbst zu vertreten hat, nicht zur Arbeit erscheint, kann für die ausgefallene Arbeit keinen Lohn beanspruchen." Und weiter: "Maßstab aller Maßnahmen müssen die Interessen derer sein, die mit einer Impfung in dieser Pandemie Verantwortung für sich und andere übernehmen."

Ampel-Koalition fordert 3G am Arbeitsplatz: Pflicht zur Heimarbeit soll wieder in Kraft treten

Die potenziellen Koalitionsparteien SPD, Grüne und FDP planen eine sogenannte 3G-Regel am Arbeitsplatz, wonach nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete vor Ort sein dürfen. Zudem soll wieder die Pflicht zur Heimarbeit gelten, wo dies möglich ist. Dies sei Ausdruck der Planlosigkeit der Corona-Politik, kritisierte der Geschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Markus Jerger, nach einem Bericht der Zeitungen der Funke-Gruppe. Die Mehrzahl der Mittelständler habe längst individuelle betriebliche Lösungen gefunden.

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/news.de/dpa

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