Im Winter könnten die Kosten für Strom und Heizung ins Unermessliche steigen. Um Energiekosten zu sparen, gibt es einige clevere Tipps. Wie Sie weniger bezahlen, verraten wir Ihnen in diesem Überblick.
Vielen Verbraucher:innen dürfte die drohende Energiepreis-Explosion Bauchschmerzen bereiten. Die Kosten für Öl, Gas und Strom steigen aktuell immer weiter. Auf viele Haushalte kommen Mehrkosten zu, prophezeien seit Monaten Experten. Deshalb könnten einige simple Veränderungen helfen, in den kalten Monaten bares Geld zu sparen. Wir haben für Sie einige Tipps zusammengefasst.
Heiz-Tipps: So senken Sie ihre Heizkosten
In vielen Haushalten trauen sich viele Menschen oft nicht zu heizen, so hoch fallen die Kosten aus. Dabei gibt es einige Kniffe und Geräte, die die Rechnung niedriger ausfallen lassen. So sollte nichts vor den Heizkörpern stehen, weil die Raumluft nicht richtig verteilt wird. Auch regelmäßiges Lüften reduziert Heizkosten. Die Heizung sollte aber ausgeschaltet sein. Apropos Lüften. Entlüften Sie ihre Heizung, wenn sie gluckert. Denn so sparen sie etwa 15 Prozent der Energiekosten ein.
Eine gut gedämmte Immobilie lässt Räume nicht so schnell auskühlen. Nicht jedes Wohnhaus ist richtig gedämmt. Deshalb empfiehlt es sich, die Heizung aufzurüsten. Dafür eignet sich ein Thermostat, bei dem die Temperatur automatisch oder manuell reguliert werden kann. Mittlerweile gibt es auch Apps, über die sich die Thermostate steuern lassen. Genauso effektiv erweist sich eine spezielle Folie. Sie wird hinter die Heizkörper geklebt. Außerdem empfiehlt es sich nicht richtig abgedichtete Fenster neu zu isolieren. Ob ihr Fenster schlecht isoliert ist, können Sie mit einem Blatt Papier testen. Dafür das Blatt darunter halten. Wenn es sich bewegt, sollten Sie am besten nachrüsten. Das können auch Mieter und Mieterinnen ganz einfach machen. In Baumärkten gibt es Isoliermaterial, was sich ganz einfach anbringen lässt.
Geld sparen beim Duschen und Händewaschen
Auch beim Warmwasser lohnt es sich aufzurüsten. So kann ein neuer Sparduschkopf die Kosten senken. "Er kostet etwa 20 Euro und spart bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Entscheidend ist, wie viel Wasser pro Minute durch den Duschkopf fließt. Bei normalen Duschköpfen sind das oft 10 bis 12 Liter", schreibt die Verbraucherzentrale. Zudem sparenEinhebel- und Thermostatische Mischer Geld. Sie liefern immer die gewünschte Temperatur. dafür muss der Duschhebel nur immer in der gewünschten Stellung gelassen werden. Das bedeutet: Das Wasser hat so immer die gewünschte Temperatur und es muss nicht immer erst minutenlang laufen, bis es warm ist.
Sie wollen wissen wie hoch Ihr Gasverbrauch im Vergleich mit dem durchschnittlichen Verbrauch in Deutschland ist? Hier finden Sie die Statistik und Entwicklung: So viel Gas haben deutsche Haushalte im Durchschnitt verbraucht.
Ein weiterer Kostenpunkt entsteht am Waschbecken. Eine energiesparende Armatur kann hier helfen. Automatisch oder manuell lässt sich einstellen, dass nur noch kaltes Wasser läuft. Wer Wasser und Wärme sparen will kann den Einhebelmischer auf kalt stellen und auch einenPerlator verwenden. Dieser kleine Aufsatz für den Wasserhahn versprüht das Wasser, wodurch weniger aus dem Hahn fließt. Durchlaufbegrenzer in Spar-Duschköpfen, Einhebel- und thermostatische Mischbatterien und Armaturen können sich auch lohen. Sie eignen sich aber oft nicht für hydraulische Durchlauferhitzer.
Strompreise senken: Mit DIESEN Tipps sparen Sie Geld
Stromsparen ist trotz steigender Preise möglich. Es lohnt sich oft, in energiesparende Geräte zu investieren. Zudem drehen einige kleine alltägliche Fehler oft ordentlich an der Preisspirale. Viele Menschen lassen gerne die Stecker ihrer Geräte in der Steckdose. Durch einen eingebauten Transformator ziehen sie trotzdem Strom. So sollten Handy, Wasserkocher, Mikrowelle, Waschmaschine oder Föhn nicht dauerhaft angeschlossen bleiben. Bei kleineren Geräten lohnen sich aber auch Mehrfachsteckdosen mit einem An-/Ausschalter. Nur Stecker von Großgeräten sollten aus Sicherheitsgründen nicht in Steckdosenleisten bleiben. Die folgenden Stromspartipps sind gut für ihren Geldbeutel:
- WLAN-Router ab und zu vom Strom nehmen
- Energiesparlampen verwenden
- Die Temperatur beim Kochen und Backen einige Minuten vor dem Ende der Garzeit reduzieren oder ganz ausschalten.
- Schnellwaschprogramme eher meiden, weil sie mehr Strom verbrauchen.
- Ein Stromanbieterwechsel könnte helfen. Achten Sie hier auf die Preisgarantie, den Tarif oder Kündigungsfristen. Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie hier.
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