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Lieferengpässe und Materialmangel: Ebbe unterm Christbaum? Diese Geschenke werden zu Mangelware

Es erscheint Ihnen zu früh, schon im Herbst damit zu beginnen, Weihnachtsgeschenke zu kaufen? Vielmehr könnte es schon jetzt höchste Zeit sein, denn einige Präsente zum Fest könnten bald Mangelware sein.

Der Weihnachtsmann muss sich sputen: Im Dezember 2021 könnten einige begehrte Geschenke zu Mangelware werden. (Foto) Suche
Der Weihnachtsmann muss sich sputen: Im Dezember 2021 könnten einige begehrte Geschenke zu Mangelware werden. Bild: Adobe Stock / Lukas Gojda

Wenn es darum geht, den perfekten Zeitpunkt zum Kauf von Weihnachtsgeschenken zu bestimmen, teilt sich die Menschheit in zwei Lager: Die einen schwören darauf, die Präsente für's Fest der Liebe frühestens am 23. Dezember zu besorgen, andere beginnen bereits im Spätsommer damit, ihre Besorgungen für das Weihnachtsfest zu machen und sich den Geschenkestress im Dezember zu sparen. Doch selbst wenn Sie sich eher zum zweiten Lager zählen und die Geschenkejagd bereits im Herbst beginnen: In diesem Jahr könnten Sie sogar damit zu spät dran sein.

Höchste Zeit für Weihnachtsgeschenke! Diese beliebten Artikel werden jetzt schon knapp

Einigen Artikeln, die seit jeher zu den Rennern auf dem Gabentisch gehören, drohen in diesem Jahr nämlich massive Lieferengpässe zum Jahresende. Die Gründe dafür sind einerseits mit der anhaltenden Coronakrise und den damit verbundenen Produktionslücken zu begründen, doch auch holprige Logistikketten und eine gestiegene Nachfrage machen einige Produkte zu Mangelware.

Wirtschaft schlägt Alarm: In diesen Branchen drohen Engpässe

Die Lieferengpässe betreffen gleich mehrere Produktbereiche:Besonders heiß begehrt sind zu Weihnachten seit jeher Elektronikprodukte wie Smartphones oder Tablets, doch auch Spielzeug mit elektronischen Komponenten steht in Sachen Weihnachtswünsche hoch im Kurs - und ist aufgrund der aktuellen Materialknappheit derzeit noch schneller vergriffen als in den vergangenen Jahren. In der Elektronikbranche knirscht es derzeit nicht nur aufgrund von stockenden Produktionsketten. Neben Kleingeräten aus der Unterhaltungselektronik könnten auch größere Geräte wie Fernseher und Waschmaschinen nur begrenzt verfügbar sein, war bei oe24.at zu lesen. Die Angebotsknappheit wirkt sich auch auf die Bekleidungsindustrie, Baubedarf und Möbel aus.

Von Smartphones bis E-Bikes: Diese beliebten Geschenke sind bald Mangelware

Die Lieferprognosen der Hersteller zeichnen jedoch ein düsteres Bild, das für Tränen bei der weihnachtlichen Bescherung sorgen könnte. Der iPhone-Hersteller Apple beispielsweise muss die Produktion des iPhone 13 zurückschrauben, weshalb zehn Millionen Smartphones weniger als geplant verfügbar sein werden. Für den Konzern bringt die weltweite Chip-Krise dicke Umsatzeinbußen mit sich: Im vergangenen Quartal machte Apple satte sechs Milliarden US-Dollar minus, wie Ende Oktober 2021 publik wurde. Im vierten Quartal 2021 dürften die Einbußen noch höher ausfallen.

Elektronikbranche ächzt wegen globaler Chip-Krise

Die Chip-Engpässe treffen gerade die gesamte Technik-Branche. In der Pandemie mit regelmäßigem Arbeiten und Lernen von zu Hause aus stieg die Nachfrage nach Computern und anderer Elektronik. Eine Folge ist, dass bei manchen Chip-Arten und anderen Teilen die Kapazitäten nicht mehr ausreichen. Besonders schwer traf es die Autobranche - diverse Hersteller mussten wiederholt die Produktion stoppen.

Nicht viel besser sieht es in anderen Bereichen der Unterhaltungselektronik aus: Die begehrte Spielekonsole Playstation 5 ist offiziell bereits seit 2020 auf dem Markt, doch wer darauf hofft, ein Exemplar im Einzelhandel zu ergattern, steht fast immer vor leergefegten Regalen. Ebenfalls von den aktuellen Lieferengpässen betroffen sind Hersteller von E-Bikes - die Bauteile für elektronische Fahrräder kommen oft zu spät oder gar nicht an, was der Branche heftige Dämpfer versetzt.

Rettung zum Weihnachtsfest: So kommen Sie trotz Lieferengpässen rechtzeitig an Ihre Geschenke

Wer auf Nummer sicher gehen und seinen Liebsten alle Weihnachtswünsche erfüllen möchte, sollte sich also frühzeitig auf die Socken machen und die Weihnachtswunschzettel abarbeiten. Die Chancen, passende Geschenke zu Weihnachten zu ergattern, steigen übrigens nicht nur mit der frühzeitigen Geschenkejagd. Auch wer sich nicht auf ein spezielles Modell versteift, sondern Alternativen in Erwägung zieht, kann der Enttäuschung bei der Bescherung vorbeugen

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/news.de/dpa

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