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Sparkassen-Abzocke-Vorwurf: DIESE Banken ziehen Ihnen das Geld aus der Tasche

Sparkassenkunden werden mit einem neuen Trick abgezockt. Wie ein Finanzportal ermittelte, kassieren Banken bei EC-Karten-Zahlungen ordentlich ab. Wie Sie sich vor versteckten Kosten schützen können, verraten wir Ihnen hier.

Sparkassen verlangen Gebühren für Zahlungen mit EC-Karte. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Sparkassen verlangen Gebühren für Zahlungen mit EC-Karte. (Symbolfoto) Bild: dpa

In vielen Geschäften gehört bargeldloses bezahlen seit der Corona-Krise zum Guten Ton. Kunden halten sich an die Regeln und bezahlen mit ihrer EC-Karte. Das sorgt für einen Transaktionsboom. Der Sparkassen-Dachverband DSGV verzeichnet einen rasanten Anstieg von Bezahlungen mit der Girocard. Das könnten Ihnen und anderen Bankkunden jetzt teuer zu stehen kommen, wie das Verbraucherportal "Biallo" mitteilt.

Sparkasse im Mai 2020: Jede zweite Bank kassiert ab

Denn jede zweite der 820 Sparkassen und Volksbanken kassiert bei ihren Kunden ordentlich Gebühren bei Zahlungen mit EC-Karte ab. So kommen mehrere hundert Euro Zusatzkosten durch Kartenzahlungen auf Girokonto-Besitzer zu. Durchschnittlich verlangen die Kreditinstitute 34 Cent pro Zahlung. Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe toppt das Ganze noch: Sie verlangt sogar 70 Cent für jeden Bezahlvorgang.

Bei mehreren Zahlungen am Tag kommt am Ende des Jahres ein stolzes Sümmchen zusammen, dass Kunden eher nicht an ihre Bank zahlen wollen. "Legt man zwei bis drei Zahlvorgänge am Tag zugrunde, käme man bei den teuersten Banken auf 300 bis 400 Euro bis Jahresende", meint Finanz-Experte Horst Biallo (66).

Sparkassen: Vorwürfe! Kunden erkennen die Abzocke nicht

Für die Kunden ist diese Masche oft nicht einsehbar. Sie zahlen also unwissentlich bei Banken wie der Haspa oder der Münchner Bank drauf. "Besonders fies ist, dass fast alle Banken diese Gebühren hinter Begriffen wie 'beleglose Buchungen' oder 'Transaktionsgebühren' verstecken", schreibt Biallo.

"Statt ehrlich und offen die Entgelte für Kartenzahlungen konkret zu nennen, werden diese im Preisverzeichnis regelmäßig unter Buchungsposten versteckt", kritisiert Niels Nauhauser, Bankenexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegenüber Biallo. Dass es auch transparent geht, beweisen einigen Banken wie die Sparkasse Bochum,Stadtsparkasse Haltern am See oder dieVR-Bank Kreis Steinfurt

Bargeldloses zahlen kostet! Bei diesen Bankkonten zahlen sie drauf

Was sagen die Banken zu der Entdeckung? Sie verteidigen ihr Geschäftsmodell. Die meisten Kunden würden sich für ein kostenloses Bargeld-Abheben aber nicht Kartenzahlungen entscheiden. Die Hamburger Sparkasse sagt, dass sie meistens "nur sehr wenige Buchungen pro Monat" (50 Cent/Kartenzahlung, "Klassik"-Konto) hätten. Die Volksbank Freiburg (49 Cent, "Klassik"-Konto) sagt, es sei "mitnichten so, dass wir durch die Corona-Krise Geld verdienen, weil wir Kunden das gebührenbelegte kontaktlose Bezahlen nahelegen".

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Wie sparen Kunden bei der Kartenzahlung Geld?

Bankkunden sollten laut dem Finanzexperten lieber die Geldscheine im Laden auf den Tisch legen. "Solange man nicht weiß, ob die eigene Bank diese Gebühren berechnet, sollte man bar zahlen." Um hohe Kosten zu verhindern, sollten betroffene Kunden von der Bank prüfen lassen, "ob ein Konto zu einem höheren monatlichen Pauschalpreis nicht besser ist", rät Biallo allen Sparern. das heißt kurz gesagt, sie sollten ihr Kontomodell prüfen und lieber zu einer günstigeren Variante wechseln.

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