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Ökotest im März 2020: Völlig abgeschmiert! Machen DIESE Cremes Männer etwa impotent?

Männerhaut braucht eine sanfte Pflege. Wer sich regelmäßig eincremt, will sich aber keine bedenklichen Produkte in das Gesicht schmieren. Ökotest hat 20 Gesichtscremes getestet. Einige Ergebnisse schockieren.

Männerhaut braucht sanfte Pflege. Der Markt mit feuchtigkeitsspendenden Gesichtscremes boomt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Männerhaut braucht sanfte Pflege. Der Markt mit feuchtigkeitsspendenden Gesichtscremes boomt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Syda Productions

Auch Männerhaut braucht gute Pflege. Durch das regelmäßige Rasieren wird die Haut stark beansprucht. Die richtige Gesichtscreme muss her. Da Männerhaut von Natur aus viele Talgdrüsen besitzt, braucht sie ein leichtes Pflegeprodukt. Denn die Haut versorgt sich selbst mit Fett und hält sich so geschmeidig. Auf dem Markt gibt es viele sanfte Cremes, die versprechen, vor Sonne zu schützen, zu "revitalisieren" und frei von bedenklichen Inhaltsstoffen zu sein. Welche der Tiegelchen sind geeignet?

Drei Männer-Cremes bekamen von Ökotest das Testurteil "mangelhaft"

Die Zeitschrift Öko-Test hat 20 Männer-Gesichtscremes genauer unter die Lupe genommen. Dabei stießen die Tester auf einige Produkte mit bedenklichen Inhaltsstoffen. Vor allem die Discounter-Marken schnitten schlecht ab. Drei Cremes wurden wegen kritischer Inhaltsstoffe als mangelhaft bewertet.

Ökotest im März 2020: Duftstsoffe und Erdöl in Cremes von Aldi und L'Oréal

Am schlechtesten schnitt das "Feuchtigkeitsfluid Aqua-Fresh" der Aldi-Süd-Hausmarke "Ombia Men" ab. Es enthält neben zwei umweltschädlichen Silikonen den gefährlichen Duftstoff Lilital. Er steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinflussen. Deshalb erhielt das Produkt die Note "mangelhaft".

In einer teuren Creme wurden gleich zwei Risiko-Duftstoffe gefunden. Zum einen den künstlichen MoschusduftGalaxolid (HHCB). Er gilt als gewässergefährdend und wurde schon in der Umwelt, zum Beispiel in Aalen aus hessischen Flüssen, entdeckt. Auch für den Menschen birgt er eine weitere Gefahr: Der Stoff kann sich im Fettgewebe eines Menschen anreichern. Zum anderen enthält das Produkt den DuftstoffHydroxycitronellal. Er löst bei vielen Menschen Allergien aus.

Eine Gesichtscreme von "L'Oréal" enthält laut "Ökotest" neben Silikonen auch Mineralölrückstände (PEG/PEG-Derivate). Diese Verbindungen können die Hautbarriere durchlässiger für Fremdstoffe machen. Das erhöht das Risiko für Ekzeme. Deshalb wurde sie auch mit dem Urteil "mangelhaft" abgestraft.

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Drei Gesichtscremes enthalten gefährliche Kunststoffverbindungen

Drei der getesteten Cremes für Männer enthalten die künstlichen Verbindungen Cyclopentasiloxan und Cyclohexasiloxan. Das Problem: Sie werden von der Haut nicht gut aufgenommen. Außerdem werden sie in der Umwelt nur schwer abgebaut und gefährden das Ökosystem in den Gewässern.

Zusätzlich fand das Tester-Team in 65 Prozent der Cremes Polymere. Diese Kunststoffverbindungen verbessern die Konsistenz in den Cremes. dafür belasten sie wie Mikroplastik Flüsse, Meere und Seen.

Diese Gesichtscremes erhielten das Test-Urteil "sehr gut" von Ökotest

Sechs Gesichtscremes - hauptsächlich Naturkosmetik - bekamen von "Ökotest" das Test-Urteil "sehr gut". Das Beste: Die Gewinner belasten nicht den Geldbeutel. Ein Drittel der Marken, wie die Eigenmarke "Alverde" von "dm", ist günstiger als das konventionelle Produkt von "Nivea". Zu den Testsiegern gehören die Gesichtscremes von "Lavera" ("Lavera Men Sensitiv Pflegende Feuchtigkeitscreme") und von "Weleda" (Feuchtigkeitscreme für den Mann).

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