Terrassen-Traum oder teure Stolperfalle?: Was beim Bau unbedingt ein Profi übernehmen sollte!

Die ersten warmen Tage auf der eigenen Terrasse zu genießen, davon träumen aktuell viele Hausbesitzer. Denn der Frühling ist da und mit ihm die Hochsaison für Terrassenprojekte.

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Bau einer Garten-Terasse mit Holzleisten (Archivbild) (Foto) Suche
Bau einer Garten-Terasse mit Holzleisten (Archivbild) Bild: AdobeStock / visualpower

Kein Wunder, dass der Baumarkt-Besuch am Wochenende für viele zur Pflicht wird. Doch Vorsicht: Was nach einem schönen DIY-Projekt aussieht, kann schnell zur kostspieligen Stolperfalle werden. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, welche Kosten auf Sie zukommen und was Sie lieber einem Profi überlassen sollten.

Der Terrassenbau ist komplexer, als man denkt. Viele Hobby-Handwerker überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten und müssen dann im Nachhinein einen Fachbetrieb beauftragen, der die Fehler ausbessert. Was meist mehr kostet als die eigentliche Terrasse vom Profi. Daher ist eine gute Vorbereitung die halbe Miete. Denn wer wichtige Grundlagen ignoriert, zahlt am Ende dann oft doppelt.

Selbst gemacht ist nicht zwingend gut gemacht: Typische Fehler beim Terrassenbau

  • Fehlendes Gefälle: Stau statt Sonne

Eine Terrasse braucht ein leichtes Gefälle zwischen 1,5 und drei Prozent, abhängig vom Baumaterial. Gesetzlich vorgeschrieben ist das zwar nicht, aber von Experten empfohlen. Denn ohne Gefälle sammelt sich das Regenwasser direkt an der Hauswand oder auf den Platten. Die Folge: Rutschgefahr, Feuchteschäden und im schlimmsten Fall Schimmel an der Fassade.

Falscher Unterbau: wenn die Terrasse absackt

Ein stabiler und fachgerecht verdichteter Unterbau ist das A und O jeder Terrasse. Wird hier gespart oder falsch gearbeitet, sackt die Fläche ab, es bilden sich Unebenheiten oder Stolperstellen – besonders ärgerlich bei Naturstein- oder Holzdecks.

Ungeeignete Materialien: die Witterung schlägt zurück

Nicht jedes Holz ist für den Außenbereich gemacht. Auch günstige Baumarktplatten können bei Frost reißen, ausbleichen oder schnell vermoosen. Wer hier nicht auf langlebige Materialien setzt, muss schon nach wenigen Jahren nachbessern – oder alles neu machen.

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Terassenbau: So geht der Profi vor

Ein erfahrener Garten- und Landschaftsbauer bringt nicht nur Know-how mit, sondern auch das richtige Werkzeug, hochwertige Materialien und ein Gespür für Design und Funktionalität. Er berät Sie und entwirft eine Terrasse nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Zentral ist dabei die professionelle Planung. Bevor der erste Spatenstich gesetzt wird, klärt der Fachbetrieb wichtige Fragen: Wo ist der beste Standort in Bezug auf Sonne und Wind? Welche Nutzung ist geplant? Essbereich, Lounge, Whirlpool? Welche Materialien passen zu Haus, Garten und Budget?

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Saubere Ausführung

Vom exakten Unterbau über Drainage und Gefälle bis hin zur fugenlosen Verlegung – der Profi sorgt für eine langlebige, sichere und formschöne Terrasse. Hinzu kommt die Materialberatung. Holz, Stein, WPC, Keramik, die Auswahl ist hier riesig. Ein Gartenbauer hilft Ihnen, das passende Material für Ihre Bedürfnisse zu finden: wetterfest, pflegeleicht und optisch ansprechend.

Was kostet eine Terrasse vom Fachbetrieb?

Die Kosten hängen von Größe, Material und Aufwand ab. Hier ein grober Überblick:

Terrassentyp

Kosten/m² inkl. Einbau

Lebensdauer

Holzterrasse (z. B. Lärche)

ca. 100 bis 150 €

10 bis 15 Jahre

WPC-Terrasse

ca. 120 bis 180 €

15 bis 25 Jahre

Naturstein/Betonplatten

ca. 150 bis 250 €

25+ Jahre

Ein Gartenbauer kalkuliert transparent und realistisch – inklusive aller vorbereitenden Arbeiten. Wer es selbst macht, unterschätzt oft den Materialbedarf, vergisst Zubehör und überschreitet das Budget.

Zeit und Lebensdauer: DIY vs. Profi

Selbstbauer investieren oft viele Wochenenden und kämpfen dennoch mit schiefen Platten oder Wackelstufen. Ein Profi-Team erledigt die Arbeit in wenigen Tagen. Hinzu kommt: Fachbetriebe geben in der Regel Garantie auf Ausführung und Materialien. Ein klarer Vorteil gegenüber der DIY-Variante.

Weitere wichtige Aspekte: Design, Optik und Rechtliches

Oft gehen Vorstellungen und Realität von der eigenen Traumterrasse weit auseinander, wenn man selbst baut. Zudem fehlt manchem Laien der Blick für das Detail. Fachleute hingegen bringen kreative Ideen ein, von integrierter Beleuchtung über Sitzbänke bis hin zur Kombination verschiedener Materialien. So wird Ihre Terrasse nicht nur funktional, sondern ein echtes Highlight im Garten. Zudem sollte man die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht vergessen. Denn Terrassen unterliegen in manchen Bundesländern bestimmten Vorschriften, beispielsweise was Grenzabstände oder genehmigungspflichtige Aufbauten angeht. Ein Gartenbauer kennt die lokalen Regeln und schützt Sie so vor bösen Überraschungen.

Eine Investition, die sich beim Terrassenbau auszahlt: Vertrauen Sie auf den Fachbetrieb
Eine Terrasse ist mehr als nur ein Ort im Freien – sie ist ein Stück Lebensqualität. Wer hier auf einen professionellen Fachbetrieb setzt, profitiert in mehrfacher Hinsicht: Sie investieren nicht nur in Ihre Sicherheit, sondern auch in ein dauerhaft ansprechendes Erscheinungsbild und sorgen für langanhaltende Freude am eigenen Wohlfühlplatz im Grünen. Unser Tipp: Lehnen Sie sich entspannt zurück, träumen Sie schon mal vom Sommer und überlassen Sie den Bau Ihrer Terrasse den Profis.

Tipp: So finden Sie den richtigen Gartenbauer

  • Achten Sie auf Zertifizierungen (z. B. Mitgliedschaft in einem Fachverband)
  • Lassen Sie sich Referenzprojekte zeigen
  • Holen Sie mehrere Angebote ein – idealerweise mit Vor-Ort-Termin und klarer Leistungsbeschreibung

Dieser Artikel ist in Kooperation mit Digitale Seiten, den Spezialisten für die Handwerkersuche entstanden.

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