
- Blumen sind ein tolles Geschenk zu jedem Anlass
- Leider vergeht ihre Schönheit nach nur kurzer Zeit
- Mit diesen Tipps bleiben Schnittblumen länger frisch
Nicht nur am Valentinstag, auch zum Muttertag oder zum Geburtstag sind Schnittblumen ein beliebtes Geschenk. Leider lassen die Blumen häufig recht schnell ihre Köpfchen hängen, was das Präsent eher kurzlebig macht. Mit ein paar einfachen Haushaltstricks lassen sich Schnittblumen aber deutlich länger frisch halten.
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Darum verwelken Blumen so schnell
Blumen machen Räume direkt frischer, farbenfroher und heller - doch bei Schnittblumen beginnt die Schönheit nach nur wenigen Tagen zu vergehen. Die Köpfchen hängen, die Blüten verlieren die Farbe und werden welk. Dass das passiert, ist völlig normal und lässt sich nicht komplett verhindern. Das liegt daran, dass ihnen über die Hauptpflanze oder den Boden nicht mehr ausreichend Mineralien und Glucose zugeführt werden. Bei Schnittblumen ist die Ursache dafür natürlich, dass sie von der Hauptpflanze abgeschnitten und in Wasser statt Erde gesteckt werden. Somit ist die Haltbarkeit bei Schnittblumen immer nur eine Frage der Zeit.
Weshalb sollte man Blumen anschneiden, bevor sie in die Vase kommen?
Damit die Blumen das Wasser etwas besser aufnehmen können, empfiehlt es sich, die Stiele frisch anzuschneiden, bevor man sie in die Vase tut. Denn bereits 15 Minuten ohne Wasser reichen aus, um die abgekappten Enden der Blumen leicht verholzen zu lassen. Das ist vergleichbar mit dem Schorf über einer Wunde. Im Fall von Schnittblumen verhindert die Verholzung allerdings die weitere Aufnahme von Wasser. Ein schräger Schnitt mit einem scharfen Messer oder einer speziellen Schere kann dafür sorgen, dass die Schnittblumen wieder ausreichend versorgt werden. Die Daumenregel ist: Je größer die angeschnittene Fläche ist, desto besser kann Wasser aufgenommen werden. Bei eher holzigen Stielen wie denen von Rosen und anderen Blumen ist es wiederum ratsam, das untere Ende des Stiels leicht anzuritzen. Besonders viel Wasser benötigen übrigens:
- Rosen
- Nelken
- Hortensien
- Lisianthus
- Ranunkel
- Pfingstrosen
Diese Mischung macht Blumensträuße länger haltbar
Mit zwei Hausmitteln lässt sich die Lebenspanne von Schnittblumen wunderbar einfach verlängern: Wir empfehlen, eine Mischung aus Zucker und Essig ins Blumenwasser zu geben. Zucker dient den Blumen als Energiequelle, Essig senkt den pH-Wert des Wassers und hemmt das Bakterienwachstum. Dadurch bleiben auch die Wasserleitbahnen der Stiele frei. Viele Blumen benötigen einen bestimmten pH-Wert in der Erde, um zu überleben - ähnliches gilt auch für die temporäre Lagerung in Wasser. Für das Frischhaltemittel vermischen Sie einen Esslöffel Zucker mit einem Esslöffel weißem Essig in einem Liter lauwarmem Wasser. Mit der Mischung werden die Blumen gleichzeitig optimal versorgt und das Wasser sauber gehalten. Vorsicht bei der Dosierung: Eine Überkonzentration mit dem Mittel kann den Schnittblumen auch schaden und sie noch schneller verwelken lassen. Alternativen sind:
- Zitronensaft, der den pH-Wert senkt und das Bakterienwachstum hemmt
- Kupfermünzen, die antibakteriell wirken und das Wasser sauber halten
- Eine Prise Salz, um die Wasseraufnahmefähigkeit der Schnittblumen zu verbessern
Damit beleben Sie verwelkte Schnittblumen wieder
Die Langlebigkeit lässt sich zusätzlich verbessern, wenn man die Schnittblumen in handwarmes, weiches Wasser stellt - Regenwasser eignet sich dafür hervorragend. Zudem lassen sich bereits angewelkte Blumen durch ein Bad in kühlem Wasser über Nacht wieder auffrischen. Wer bei angewelkten Blumen nicht lange warten möchte, kann diese aber auch einfach kurzerhand in heißes (aber nicht kochendes!) Wasser stellen. Dadurch lösen sich Luftblasen, die die Leitungsbahnen im Stiel blockieren. So nehmen die Blumen direkt wieder Wasser auf. Am besten ist es jedoch, schon vor dem Kauf auf die Qualität der Schnittblumen zu achten: Frische Rosen etwa erkennt man leicht anhand der kräftigen, dunkelroten Blätter, die keine Flecken aufweisen und an einem festen Stiel.
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