Gute Nachrichten für Verbraucher:innen: Ab 2025 sinken die Strompreise, viele Haushalte können dann mehr als 100 Euro sparen. Doch es gibt regionale Unterschiede. So hoch fallen die Preise in den Bundesländern aus.
- Strompreise sollen 2025 sinken
- Strompreisvergleich zeigt Ersparnis für Verbraucher:innen
- In einem Bundesland würden Bürger:innen über 150 Euro sparen
Stromkosten belasten viele Haushalte. In Deutschland entwickelten sich die Strompreise laut dem Statistischen Bundesamt in den letzten Jahren immer weiter nach oben. Doch Verbraucher:innen können mit einer Ersparnis rechnen. Der Grund: Die Preise für Netzentgelte sinken. Doch nicht jeder profitiert davon. In einigen Regionen wird es sogar teurer.
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Strompreise sinken 2025
Bundesweit sinken die Gebühren dank niedrigerer Netzentgelte im nächsten Jahr. Frühere Berechnungen des Vergleichsportals Verivox zeigen bereits Sparpotenzial. Gerade im Osten und Norden Deutschlands, sowie in Bayern müssen Verbraucher:innen künftig weniger zahlen. Im Grundversorgungstarif des örtlichen Verbrauchers sind es im Jahr 2024 1770 Euro. "Im kommenden Jahr sinkt die Stromrechnung bundesweit um 1,7 Prozent auf 1740 Euro", berichtet die "Bild" und bezieht sich auf Zahlen von Verivox.
Am Strompreis der Haushaltskunden macht das sogenannte Netzentgelt etwa ein Viertel aus - mit großen regionalen Unterschieden. Denn Kunden bezahlen damit über die Stromrechnung auch, dass die Netze vor Ort digitalisiert und ausgebaut werden. Die Bundesnetzagentur hat nun für 2025 ein neues Verrechnungsmodell angekündigt. Es soll die Mehrkosten fairer verteilen, die in Regionen mit besonders viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen.
Strompreisvergleich: Günstiger Strom im Osten und Norden
Am günstigsten wird der Strompreis in Bremen. Der Standardtarif sinkt auf durchschnittlich 10,2 Prozent. Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden sparen Haushalte im Jahr etwa156 Euro.In Sachsen kostet der Strom 111 Euro weniger (minus 6,2 Prozent). Ähnlich sieht es in Sachsen-Anhalt (98 Euro) und Thüringen (55 Euro) aus. Hier sinken die Kosten im Schnitt auf über zwei Prozent. Im Westen und Süden fallen die Preise höher aus. Die Ersparnis ist in Teilen geringer. In NRW (7 Euro), Rheinland-Pfalz (3 Euro) und im Saarland (5 Euro) sparen Haushalte mit am wenigsten. Weiter nördlich bildet Hamburg das Schlusslicht. Die Stromkosten für Einwohner:innen sinken gar nicht. Dafür steigen womöglich um 8 Prozent.
Deshalb könnte sich in einigen Regionen ein Wechsel in den günstigsten Tarif oder zu einem anderen Anbieter lohnen. Die "Bild" zeigt in einer Karte, wie viel Sie je nach Region sparen können. Vergleichen Sie vorher die Preise. Im Internet gibt es zahlreiche Vergleichsportale. Achten Sie bei einem Anbieterwechsel auf versteckte Preiserhöhungen. So zahlen Sie nicht drauf. Weitere Informationen zu dem Thema liefert die Verbraucherzentrale.
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bos/news.de/dpa
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