Mehr als 340.000 Urlauber befinden sich aktuell in Cancún und Tulum, während sich Hurrikan "Beryl" mit gefährlicher Kraft nähert. Die Behörden haben die höchste Alarmstufe ausgerufen und raten zur Evakuierung.
Aktuell befinden sich mehr als 340.000 Urlauber in den beliebten Ferienorten Cancún und Tulum an der Halbinsel Yucatán, während sich Hurrikan "Beryl" mit gefährlicher Kraft nähert. Die Behörden haben die höchste Alarmstufe ausgerufen, da der Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 Kilometern pro Stunde erwartet wird. Diese Bedingungen könnten starke Winde, heftige Regenfälle und gefährliche Sturmfluten über die Küstenregion bringen.
Der Sturm hat bereits auf seinem Weg durch die Karibik zehn Menschenleben gefordert und große Schäden verursacht. Trotz der Warnungen und Evakuierungsempfehlungen zeigen sich viele Touristen entschlossen, in der Region zu bleiben. Die Gouverneurin von Quintana Roo, Mara Lezama, betonte die Ernsthaftigkeit der Lage und rief dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Notunterkünfte stehen bereit, und größere Hotels haben eigene Sicherheitszonen eingerichtet, um ihre Gäste zu schützen.
Angst vor Hurrikan wächst
Besonders betroffen ist zunächst die Umgebung von Tulum, wo der internationale Flughafen, Schulen und archäologische Stätten geschlossen wurden. Etwa 100 Flüge von und nach Yucatán wurden gestrichen, um die Gefahr für Reisende zu minimieren.
Hurrikan "Beryl" wird derzeit als Kategorie 3 eingestuft und ist damit einer der stärksten jemals im Juli registrierten Wirbelstürme. Nachdem er vorübergehend auf Kategorie 2 abgeschwächt wurde, hat er über dem warmen Wasser der Karibik wieder an Stärke gewonnen. Die Prognosen sehen vor, dass "Beryl" in Richtung des Golfs von Mexiko ziehen und dort erneut als Hurrikan an Stärke gewinnen könnte, bevor er voraussichtlich Texas und den Süden der USA erreicht.
Undurchsichtige Situation erschwert Prognosen
Die Lage bleibt dynamisch, und es ist wichtig, dass Bewohner und Besucher der Region die lokalen Warnungen und Anweisungen der Behörden genau verfolgen. Sicherheitsvorschriften und Evakuierungsmaßnahmen sollten ernst genommen werden, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Hurrikan "Beryl" zeigt erneut die Wucht der Naturgewalten und mahnt zur Vorsicht und Vorbereitung in gefährdeten Gebieten. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, wie sich der Sturm entwickelt und welche Auswirkungen er auf die betroffenen Regionen haben wird.
lab/news.de