Ab Juli 2024 treten sieben bedeutende Neuerungen in Kraft. Alles, was Verbraucher wissen müssen, im Überblick.
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Auch im Juli 2024 treten einige wichtige Neuerungen in Kraft. Besonders Cannabis-Konsumenten und Rentner dürften von diesen Änderungen profitieren.
Das Ende des Nebenkostenprivilegs beim Kabelfernsehen
Ab dem 1. Juli müssen Mieter eigenständig Verträge mit Kabel-TV-Anbietern abschließen, da das Nebenkostenprivileg wegfällt. Bislang wurden die Kosten über die Nebenkosten abgerechnet, was insbesondere für Bürgergeld-Empfänger eine Erhöhung der monatlichen Ausgaben bedeutet. Alternativen wie Streaming-Dienste könnten kostengünstigere Lösungen darstellen.
Gehaltserhöhung für Rentner und Bundestagsabgeordnete
Rentner und Bundestagsabgeordnete können sich ab Juli über höhere Bezüge freuen. Die Altersrenten steigen deutschlandweit um 4,57 Prozent, während die Diäten der Bundestagsabgeordneten um 635,50 Euro erhöht werden. Auch Menschen mit Erwerbsminderungsrente profitieren von einem Zuschlag von bis zu 7,5 Prozent.
Cannabis Social Clubs: Legaler Anbau und Vertrieb
Cannabis-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Ab dem 1. Juli dürfen sogenannte Cannabis Social Clubs Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder verteilen. Diese Clubs müssen jedoch non-kommerziell operieren und strengen gesetzlichen Vorgaben folgen.
EU-Richtlinie zu festen Getränkedeckeln
Alle Getränkedeckel von Einwegverpackungen müssen ab Juli fest mit dem Behälter verbunden sein. Diese Maßnahme zur Müllvermeidung haben große Discounter wie Lidl und Aldi bereits umgesetzt; nun müssen auch alle anderen Anbieter nachziehen.
Erweiterte Brustkrebs-Vorsorge
Die Altersgrenze für kostenlose Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchungen wird ab dem 1. Juli auf 75 Jahre angehoben. Frauen können somit fünf Jahre länger von diesem wichtigen Vorsorgeangebot profitieren.
Pflicht zur Unfallüberwachung im Auto
Eine wichtige Neuerung betrifft auch Autofahrer: Ab dem 1. Juli ist eine Unfallüberwachungseinheit, ähnlich einer Black Box im Flugzeug, in allen neu zugelassenen Autos Pflicht. Diese Maßnahme soll zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen.
lab/news.de