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Preisexplosion erwartet: Beliebtes Getränk könnte teurer werden

Die Preise in Supermärkten könnten bald weiter steigen, denn Berichten zufolge steht eine spezielle Steuer auf Softdrinks wie Cola und Limonaden bevor.

Softdrinks könnten in Supermärkten bald deutlich teurer werden (Symbolbild) (Foto) Suche
Softdrinks könnten in Supermärkten bald deutlich teurer werden (Symbolbild) Bild: Lukas Schulze / dpa

Die Preise in den Supermärkten sorgen bei vielen Verbrauchern regelmäßig für Schweißausbrüche. Jetzt könnte es jedoch so weit kommen, dass mehrere Lebensmittel so massiv im Preis steigen, dass sich viele Kunden diese Artikel bald nicht mehr leisten können, heißt es in Berichten.

Während viele Preissteigerungen der vergangenen Jahre mit der Corona-Krise und dem Krieg in der Ukraine zusammenhingen, steht die anstehende Preisexplosion auf einem ganz anderen Blatt. Experten warnen jetzt vor einer möglichen Steuer, die bald auf viele Softdrinks erhoben werden könnte.

Durchgesickert: Softdrink-Steuer könnte kommen

Laut Medienberichten soll es bald eine spezielle Steuer geben, die auf Softdrinks wie Limonaden, Cola oder Energy-Drinks erhoben werden soll. Dabei berufen sich die Berichterstatter auf eine Erklärung in einem Protokoll, das im Rahmen der Verbraucherschutzministerkonferenz entstand. 9 von 16 Bundesländern sollen sich demnach für die Steuer ausgesprochen haben.

In der Konferenz sollen die Länder den Bund weiterhin dazu aufgefordert haben, eine "herstellerbezogene Abgabe" auf diese Getränke zu überprüfen. Wie es in den Medien heißt, seien die Bundesländer Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen die Befürworter der Softdrink-Steuer.

Zudem heißt es, dass "trotz freiwilliger Selbstverpflichtung und Zusagen der Industrie in Deutschland der durchschnittliche Zuckergehalt von zum Beispiel Softgetränken in den vergangenen Jahren nicht in dem Maße gesunken, wie für eine gesundheitsförderliche Ernährung erforderlich wäre."

Zucker ist das Problem

In einem Liter Cola befinden sich 106 Gramm Zucker. Das ist nicht nur laut Experten zu viel. Weiteren Berichten zufolge sollen auch die TU München und die Universität Liverpool, Großbritannien, für eine Zuckersteuer auf Getränke sein. Sie haben offenbar eine neue Studie veröffentlicht, die diesen Schritt bekräftige, heißt es.

Würde Deutschland eine Softdrink-Steuer verabschieden, könne man von Einnahmen von 16 Milliarden Euro in den nächsten 20 Jahren ausgehen, so Experten. Die Steuer soll auch dafür sorgen, dass Krankheiten, die mit einem erhöhten Zuckerkonsum in Verbindung stehen sollen, reduziert werden. Es könnte also bald zu einer Kostenexplosion in diesem Bereich kommen.

lab/news.de

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