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Reisebuchung in Gefahr: Diese neue Betrugsmasche kann Verbraucher Hunderte Euro kosten

Kriminelle nutzen gefälschte Nachrichten, um Kunden von Reiseportalen zu schaden. So können Verbraucher sich schützen.

Die Verbraucherzentrale warnt vor Betrug im Namen von booking.com (Symbolfoto) (Foto) Suche
Die Verbraucherzentrale warnt vor Betrug im Namen von booking.com (Symbolfoto) Bild: istockphoto.com/tupungato

Die Urlaubssaison steht kurz bevor. Doch ausgerechnet jetzt warnt die Verbraucherzentrale vor einer neuen Betrugsmasche, die besonders Kunden von bekannten Reiseportalen wie booking.com betrifft und sie Hunderte Euro kosten könnte. Kriminelle nutzen den Namen bekannter Anbieter, um gefälschte Nachrichten zu versenden und so an Zahlungsdaten zu gelangen.

Betrugsmasche über booking.com und WhatsApp

Ein betroffener Nutzer schildert, dass er über das Nachrichtenportal von booking.com vom angeblichen Hotel kontaktiert und zur Verifizierung seiner Zahlungsdaten aufgefordert wurde. Gleichzeitig erhielt er eine WhatsApp-Nachricht, die ebenfalls den Namen des Hotels und die korrekten Buchungsdaten enthielt, von einem Absender namens „B2chat". Darin wurde er aufgefordert, seine Kreditkartendaten auf einer externen Webseite einzugeben.

Obwohl die Webseite vertrauenswürdig aussah, bemerkte der Nutzer Ungereimtheiten in der Adressleiste. Weder das Reiseportal noch das Hotel bestätigten ein Sicherheitsleck. Laut booking.com nutzen Betrüger Phishing, um an die Zugangsdaten von Unterkunftsmitarbeitern zu gelangen und sich dann als diese auszugeben, um von Kunden unrechtmäßig Zahlungen zu verlangen.

 

Tipps zum Schutz vor Betrug auf Reiseportalen

Verbraucher sollten Buchungen nur über die offizielle Plattform abwickeln und auf eine direkte Kommunikation mit dem Anbieter achten. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist die Wahl der Option „Zahlung in der Unterkunft". Buchungsbestätigungen und Zahlungsaufforderungen sollten sorgfältig geprüft werden und bei Unklarheiten sollten Verbraucher direkt beim Reiseportal oder der Unterkunft nachfragen.

Einige Betroffene erhielten die betrügerischen Nachrichten kurz nach der Buchung, andere erst Wochen später. Es gibt keine feste Zeit für Betrugsversuche, daher ist ständige Wachsamkeit geboten.

Urlauber sollten sich generell über Betrugsmaschen informieren und vorsichtig sein, um finanziellen Schaden zu vermeiden.

lab/news.de

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