
Konsumkritik, Umweltschutz, Aktivismus, Social Media - die ARD-Komödie "Eigentlich sollten wir" verpackt die Frage nach einem nachhaltigen Lebensstil in einer amüsanten und rasanten Geschichte. Zu sehen ist der Film am Mittwoch (26. März, 20.15 Uhr) im Ersten sowie in der ARD-Mediathek. In den Hauptrollen überzeugen Marleen Lohse und Thomas Mraz. Regie führte der Komödien-Spezialist Harald Sicheritz ("Vorstandweiber").
Terrorverdacht in der Familienidylle
Ein nächtlicher Polizeieinsatz in einem Wiener Wohnviertel. Familienvater Stefan (Thomas Mraz) wird von Spezialeinsatzkräften abgeholt. Seine Frau Marion (Marleen Lohse) und die drei Kinder wissen nicht, was los ist. Eigentlich stemmen der Fotograf und die Grafikerin ihren turbulenten Alltag mit Humor und Gelassenheit. Jetzt ist Chaos in der Familienidylle.
Stefan hat sich einer Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger angeschlossen, die sich dem Kampf gegen zu viel Plastikmüll verschrieben hat - vor allem auch Spielzeugmüll. Um die Bevölkerung aufzurütteln, kleben die Untergrund-Rebellen konsumkritische Botschaften auf Spielwaren. Nun werden sie von der Polizei als Terrorzelle eingestuft und der Kommissar gibt sich im Verhör von Stefan als knallharter Ermittler.
Für das Ehepaar ist die Angelegenheit doppelt verzwickt. Denn Betty (Aglaia Szyszkowitz), Chefin der Spielzeugfirma, hat Marion als Grafikerin für einen Job engagiert. Und Stefan soll die Fotos machen.
Mit Humor gegen das Alltagschaos
Hauptdarsteller Mraz, der auch als Co-Autor fungierte, betonte, die Geschichte sollte vor allem ohne moralischen Zeigefinger und ohne Besserwisserei auskommen.
"Der Film schafft es, mit Humor und Leichtigkeit Themen zu behandeln, die uns alle im Alltag begegnen: Nachhaltigkeit, Familienleben und der ständige Versuch, alles unter einen Hut zu bekommen", findet Marleen Lohse. Im ARD-Interview sagte sie weiter: "Wir wollen bewusster leben, aber unser Alltag stellt uns immer wieder vor Herausforderungen. Sei es aus praktischen, finanziellen oder beruflichen Gründen – manchmal gibt es keine perfekte Lösung. Marion spürt diesen inneren Konflikt und steht vor der Frage: Wie viel Idealismus kann ich mir leisten? Das macht sie als Figur so greifbar."
Quintessenz? "Dass es nicht darum geht, alles richtigzumachen, sondern seinen eigenen Weg zu finden", sagte Lohse. "Und dass Humor oft der beste Begleiter ist, wenn das Leben mal wieder chaotisch wird."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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