
- Kurzfristige Regeländerung vor Finale des deutschen ESC-Vorentscheids
- Fans glauben an "abgekartetes Spiel" bei "Chefsache ESC 2025"
- Schmeißt Jury um Stefan Raab die Band Feuerschwanz vor dem Publikumsvoting raus?
Deutschland wählt am Samstagabend seinen Act für den Eurovision Song Contest 2025 in Basel (Schweiz). Insgesamt neun Solokünstler und Bands konnten sich in bislang drei Vorauswahl-Shows für das Finale am 1. März qualifizieren. Kurz vorher wurde in dieser Woche eine Regeländerung für die Sendung "Chefsache ESC 2025" bekanntgegeben. Fans sind deshalb sauer. Sie glauben an ein "abgekartetes Spiel".
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"Chefsache ESC 2025" am 01.03.2025: Fans wittern Betrug beim deutschen ESC-Vorentscheid
Darum geht es: Ursprünglich wurde kommuniziert, dass im Finale allein die Zuschauer:innen über ihren Favoriten abstimmen dürfen. Doch dann hieß es plötzlich: Zunächst trifft nur die Jury um Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Conchita Wurst und Nico Santos nach der ersten Runde am Samstag eine Entscheidung. Nur fünf Kandidaten kommen anschließend in ein Superfinale, bei dem allein das Publikum das Sagen hat. Vier weitere scheiden aus. Wie "ESC kompakt" berichtet, seien auch Künstler:innen von der Regeländerung überrascht gewesen. Der verantwortliche NDR verwies hingegen darauf, dass das Prozedere auch den bisherigen drei Sendungen immer erst kurz vorab bekanntgegeben worden seien. Die Acts hätten zudem schon vor dem Halbfinale am 22. Februar über alles Bescheid gewusst.
Will Stefan Raab mit den offenbar ausschließlich von ihm festgelegten Regeln bei "Chefsache ESC 2025" einen Sieg seiner Favoriten sicherstellen? Das behaupten vor der Sendung böse Zungen im Netz. Viele Fans glauben nämlich, dass es ohne Jury auf ein enges Duell zwischen der Mittelalter-Rock-Band Feuerschwanz mit ihrem Party-Hit "Knightclub" und dem Duo Abor & Tynna mit ihrem Song "Baller" hinauslaufen könnte. Während Abor & Tynna noch recht neu im Musikgeschäft sind, konnten sich Feuerschwanz seit ihrer Gründung 2004 bereits eine enorme Fanbase in Deutschland aufbauen. Werfen Stefan Raab und die anderen Juroren sie deshalb vor dem Publikumsvoting raus, um auch den anderen - eher weniger bekannteren Acts - eine faire Chance für das Ticket nach Deutschland zu geben?
Kritik an Stefan Raab wegen kurzfristiger Regeländerung bei "Chefsache ESC 2025"
Solche Spekulationen gibt es unter ESC-Fans vor dem deutschen Finale auf verschiedenen Plattformen. Auf X (vormals Twitter) schreibt ein Nutzer beispielsweise:
- "Was soll das jetzt mit dem 'die Jury hat nochmal das Sagen'? Ist das ein abgekartetes Spiel, um #Feuerschwanz doch noch loszuwerden? Lasst euch gesagt sein: wenn ihr FS vor dem Televote rauskegelt, könnt ihr künftig eure "Chefsachen" allein machen, ohne uns Fans! Das wars dann!"
- "Prognose: #Feuerschwanz wird nicht unter den 5 sein .....Dann hat der #BetrugsESC seinen Höhepunkt. Lasst doch verdammt nochmal das scheiß Volk entscheiden wer dahin soll!! Mit #FromFallToSpring wurde schon Betrug begangen!! So ein Bullshit....#ESC2025 #Raab #", so ein weiterer Zuschauer, der auf das Ausscheiden der Saarländer Band im Halbfinale verweist.
Abor & Tynna oder Feuerschwanz: Fährt einer dieser Acts für Deutschland zum Eurovision Song Contest in Basel?
- "Keiner von beiden wird rausfliegen. Dem Chef ist klar, dass diese zwei Acts zu jenen gehören, die in Basel ein gutes Ergebnis erzielen können. Der Sinn das wir 'nur' für 5 Kandidaten anrufen können liegt wohl darin, dass die eingehenden Stimmen sich eben nicht auf 9 sondern auf 5 Kandidaten verteilen. Und ich traue der Jury schon zu, dass sie die Kandidaten ins Finale schickt, welche für Basel am Besten geeignet sind."
- "Ich finde es gut, dass mit der Regeländerung jetzt nicht alleine unmusikalische Deutsche nur aus blindem Fandom, ihren Star zum ESC pushen können. #ChefsacheESC", schreibt ein weiterer X-Nutzer.
Möglich ist aber auch, dass einer der anderen sieben Kandidaten das Ticket für den Eurovision Song Contest löst. Mehr zu ihnen erfahren Sie hier. Weitere Infos zum Ablauf im deutschen Finale bekommen Sie in unserem Überblick zur Sendung am 1. März. Die Show beginnt um 20.15 Uhr und wird im Ersten sowie als Live-Stream in der ARD-Mediathek gezeigt. Die Moderation übernimmt Barbara Schöneberger.
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