Fernsehen: Am Wahlabend rauschen deutlich mehr Daten durchs Handynetz

Um 18 Uhr war die Wahl vorbei, wie ging sie aus? Diese Frage hielt Millionen Bundesbürger in Atem, wie auch in Datenströmen zu erkennen ist. Zeit zum Telefonieren war vorerst nicht.

Erstellt von - Uhr

Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

Die Bundestagswahl hat den Datenverkehr im Handynetz zwischenzeitlich deutlich in die Höhe getrieben. Wie der Netzbetreiber Vodafone mitteilte, wurden in seinem Mobilfunk-Netz am Sonntag zwischen 18 und 19 Uhr zehn Prozent mehr Daten verschickt als im gleichen Zeitraum an den beiden Sonntagen davor.

Das lag vermutlich daran, dass viele Vodafone-Kunden noch unterwegs waren und die Wahlergebnisse auf ihren Smartphones verfolgt und in sozialen Medien mitdiskutiert haben. Danach sank das Interesse an den Wahlergebnissen etwas, um 21 Uhr lag das genutzte Datenvolumen wieder auf Normalniveau.

Weitere aktuelle News im Ressort "TV":

Als die ersten Prognosen zu sehen waren, war für viele Zuschauerinnen und Zuschauer keine Zeit fürs Telefonieren, wie sich aus den Zahlen ebenfalls ablesen ließ. Denn zwischen 18 und 19 Uhr registrierte Vodafone nur 5,5 Millionen Gesprächsminuten in seinem Mobilfunknetz in Deutschland und damit elf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum an den beiden vorangegangenen Sonntagen.

Vodafone betreibt auch ein Fernsehkabel-Netz mit mehr als 8 Millionen TV-Anschlüssen, wo sich ebenfalls die Auswirkungen des großen Interesses am Urnengang samt der gestiegenen Wahlbeteiligung bemerkbar machten: Im Zeitraum von 17 bis 21 Uhr schauten rund 60 Prozent der gemessenen Haushalte die Wahlsendungen im Fernsehen an, das war ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zur Bundestagswahl 2021.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.