Keine drei Stunden mehr sah jeder ab drei Jahren statistisch dieses Jahr fern. Vor vier Jahren waren es noch mehr als dreieinhalb Stunden.
In Deutschland ist 2024 erneut wieder etwas weniger klassisch-linear ferngesehen worden. So betrug die durchschnittliche Sehdauer laut Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) bei den Zuschauern ab drei Jahren im Schnitt 171 Minuten am Tag - elf Minuten weniger als 2023.
171 Minuten am Tag, das sind also zwei Stunden und 51 Minuten (Zeitraum 1.1. bis 29.12.). Jüngere Menschen (14 bis 49 Jahre) sehen mit täglich 79 Minuten (eine Stunde und 19 Minuten) weit weniger fern als der Schnitt. Besonders über 50-Jährige treiben also die durchschnittliche TV-Sehdauer nach oben.
Vor vier Jahren, 2020, hatte das klassische Fernsehen zu den Gewinnern des Corona-Jahres gehört. Die durchschnittliche Sehdauer war damals sprunghaft von 210 Minuten pro Tag im Jahr 2019 auf 220 Minuten gestiegen. 2021 sank die Minutenzahl dann auf 213, im Jahr 2022 dann auf 195 und 2023 auf 182.
Der bisherige Höchstwert in der Fernsehnutzung wurde in den letzten Jahrzehnten im Jahr 2011 erreicht (225 Minuten).
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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