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TV-News: Schlaflos in Zürich - ein hochkarätiger Schweizer "Tatort"

Die Kommissarinnen Tessa Ott und Isabelle Grandjean untersuchen auf eigene Faust den Mord an einem Zoo-Schimpansen. Doch dann sterben auch Menschen.

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Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Fernsehen lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Aliaksei

Der ungemütliche November ist traditionell ein Monat mit vielen TV-Sternstunden. Dazu leistet 3sat einen bedeutenden Beitrag. Im Rahmen des Fernsehfestivals "3sat Publikumspreis 2024" strahlt der Kultursender vom 23. bis 27. November neun hochkarätige Filme von diesem Jahr als Best-of nochmal aus. Dazu gehört auch der viel gelobte Schweizer "Tatort"-Fall "Von Affen und Menschen" (26. November, 20.15 Uhr, 3sat). Erstmals war er im April auf dem Ersten zu sehen gewesen.

Ein Schimpanse, ein Tierpfleger, ein Tunichtgut und seine Ehefrau: Wie kann diese Mord- und Gewaltserie überhaupt zusammenhängen? Die Kommissarinnen Isabelle Grandjean (Anna Pieri Zuercher) und Tessa Ott (Carol Schuler) haben alle Hände voll zu tun. Aber so richtig bei der Sache sind sie nicht. Es beginnt nämlich alles in einer Vollmondnacht und beide haben deshalb kaum ein Auge zugemacht. Sie sind so übernächtigt, dass Ott bei den Ermittlungen im Zoo mal vor einem Becken mit schwimmenden Elefanten einschläft und beide sich zusammen auf einem Reservebett im Krankenhaus ein Nickerchen gönnen.

Es menschelt sehr in diesem Krimi: der ewige verbale Klassenkampf zwischen Ott aus reichem Hause und Grandjean aus einfachen Verhältnissen wird um eine Facette reicher. Und die kühle Kommissarin Grandjean zeigt plötzlich selbst kriminelle Energie.

Aber von vorn: Es geht schon gruselig los, mit einem erstochenen Schimpansen. Das nächste Opfer wird besonders hinterhältig und mit einem Nagelschussgerät zur Strecke gebracht. Der feiste Mörder hängt irgendwann selbst erschossen über einer Kloschüssel, und seine Frau lebt auch nicht mehr lange. Jedes Mal, wenn Grandjean und Ott endlich schlafen wollen, wird wieder eine Leiche entdeckt. Es dauert lange, bis sie den roten Faden finden, aber das macht nichts, weil die Verstrickungen so spannend sind. Besonders gut ist Schauspielerin Sarah Viktoria Frick, die gleichzeitig eine Tote und eine Lebendige spielt.

Es wurde ja 2020 bezweifelt, ob der damals neue "Tatort" aus Zürich mit seinen vielen starken Frauen sich behaupten kann. Grandjean/Ott lösten ein klassisches Mann-Frau-Ermittlerteam ab, das von 2012 bis 2019 insgesamt 16 Fälle in Luzern löste. Zu dem starken Frauenduo aus Zürich kommt noch Staatsanwältin Anita Wegenast (Rachel Braunschweig), die in dieser Folge besonders in Erscheinung tritt: Im Politklüngel von Zürich gerät sie zwischen die Fronten. Sie braucht nämlich die elegante Vorsitzende eines Fördervereins des Zoos für ihre erhoffte Beförderung, doch gerät genau diese Frau bei den Ermittlungen ins Zwielicht.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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