Im Kino ist Jan Josef Liefers in der Gesellschaftskomödie "Alter weißer Mann" zu sehen. Wieso er mit solch einer Attitüde zu Hause keine Chance hätte, erzählt er nun in einem Interview.
Schauspieler Jan Josef Liefers (60) fordert seine beiden Töchter gern in Debatten heraus. "Meine Töchter Lilly und Lola sind jetzt in einem Alter, in dem sie sehr starke Meinungen entwickeln", sagte Liefers im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe). "Und ich liebe es, mit ihnen zu diskutieren. Dabei nehme ich dann manchmal absichtlich eine konträre Rolle ein. Einfach nur, weil ich es großartig finde, wie sie dann kämpfen und noch bessere Argumente finden, um mich endlich k. o. auf die Bretter zu schicken." Als Beispiel nannte der Schauspieler das Thema Gendern.
Liefers ist seit Donnerstag in der Gesellschaftskomödie "Alter weißer Mann" von Simon Verhoeven zu sehen. Er spielt darin den Vater Heinz, der alles daran setzt, um dem Klischee des als überheblich geltenden und auf längst überholte Ansichten beharrenden alten weißen Mannes nicht zu entsprechen.
Für sich selbst sieht Liefers da keine Gefahr. "In meiner Familie bin ich umgeben von sehr selbstbewussten Frauen. Zu Hause käme ich keine Sekunde ungeschoren davon, wenn ich ernsthaft eine Alte-weiße-Machomann-Attitüde heraushängen ließe." Liefers ist mit der Schauspielerin und Sängerin Anna Loos (53) verheiratet.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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