Der Eurovision Song Contest (ESC) findet 2025 in der Schweiz statt. Er ist Show und tagelange Party und mit entsprechenden Unkosten verbunden. Dagegen macht eine Partei nun mobil.
Der Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in der Schweiz muss möglicherweise kleiner als geplant ausfallen. Die Eidgenössisch Demokratische Union (EDU) hat die nötigen Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Die Bürger des gastgebenden Kantons Basel-Stadt sollen am 24. November über den 37,5-Millionen Kredit des Kantons für die Austragung des Events abstimmen. EDU-Präsident Daniel Frischknecht sagte bei der Übergabe der rund 4000 Unterschriften im Hof des Basler Rathauses, dass Basel-Stadt das Geld besser investieren könne. Die Unterschriften müssen noch beglaubigt werden.
Gegen Musik habe die EDU grundsätzlich nichts einzuwenden, auch nicht gegen die sexuelle Orientierung der Teilnehmenden, aber der ESC habe mit einer Musikshow wenig zu tun, sondern sei politisch und weltanschaulich höchst aufgeladen, hieß es.
Ablehnung hätte starke Reduktion zur Folge
Sollte die Basler Stimmbevölkerung gegen den finanziellen Beitrag der Stadt stimmen, so müsste der ESC stark redimensioniert werden, teilte ein Sprecher des Organisators SRG auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. "Der Event würde auf eine große Fernsehshow am Samstagabend reduziert, ohne Side Events und damit natürlich auch mit sehr viel geringerer Wertschöpfung für die Stadt."
Der ESC wird immer im Heimatland des Siegers oder der Siegerin ausgetragen. Nach dem Sieg von Nemo in Malmö 2024 ist es die Schweiz. 2025 ist der 69. Eurovision Song Contest vom 13. bis 17. Mai in der St. Jakobshalle in Basel geplant.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de