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TV-News: DFL/DAZN-Streit: Urteil Ende September erwartet

Die Auseinandersetzung zwischen dem Internet-Sender DAZN und der Deutschen Fußball Liga um die Vergabe der TV-Rechte wird juristisch geklärt. Gleichzeitig schließen die Streitparteien einen Vertrag.

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Trotz des andauernden Streits um die Fußball-Bundesliga haben DAZN und die Deutschen Fußball Liga einen Vertrag für den spanischen Markt abgeschlossen. Der Internet-Sportsender hat von der Liga TV-Rechte für Spanien erworben und dafür einen ab der Saison 2025/26 gültigen Vertrag abgeschlossen. Das teilte DAZN am Dienstag mit.

In Deutschland warten die streitenden Parteien auf das Urteil der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS). Das wird nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur für Ende September erwartet. Die Begründung soll dann erst im Dezember folgen. Wann die unterbrochene Auktion der TV-Rechte weitergeht, ist offen. DAZN und DFL wollen sich dazu nicht äußern.

Der Streit war bei der Vergabe des TV-Rechte-Pakets B für die Spielzeiten 2025/26 bis 2028/29 ausgebrochen. Das weltweit tätige Streamig-Unternehmen sagt, die DFL habe ein Angebot abgelehnt, weil eine kurzfristig verlangte Bankbürgschaft nicht innerhalb eines Tages zu erlangen war. Die DFL hat nach eigenen Angaben das strittige Paket rechtmäßig an einen anderen Bieter vergeben, das ist dem Vernehmen nach Sky. B ist das größte Paket mit den Spielen am Samstag um 15.30 Uhr und am Freitagabend sowie den Relegations-Partien.

Ungeachtet der monatelangen Pause in Deutschland expandiert DAZN weiter in anderen Märkten. In Frankreich kaufte das Unternehmen vor wenigen Wochen die TV-Rechte für die Fußball-Liga Ligue 1. Der Kontrakt beginnt schon in dieser Spielzeit und läuft bis 2028/29 gehofft.

In Spanien kann DAZN die 1. und 2. Fußball-Liga schon in diesem Jahr zeigen, da es einen Vertrag über eine Sub-Lizenz mit Movistar gibt. In der Saison danach greift der Kontrakt mit der DFL. "Wir freuen uns, mit DAZN auf vielen internationalen Märkten zusammenzuarbeiten", sagte Peer Naubert, bei der DFL für die Auslandsvermarktung zuständig.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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