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TV: Echt sein - das US-Drama "Ein Kind wie Jake"

"The Big Bang Theory"-Star Jim Parsons als Vater eines ganz besonderen Kindes: Der vierjährige Jake spielt gerne mit Puppen und mag Kleider. Die Umwelt reagiert aggressiv.

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Alex (Claire Danes) und Greg Wheeler (Jim Parsons) sind ein glückliches Paar und wohnen im angesagten New Yorker Stadtteil Brooklyn. Ihr vierjähriger Sohn Jake (Leo James Davis) ist ihr Sonnenschein, ein aufgeweckter, neugieriger und offener Junge. Er probiert gerne alles Mögliche aus, interessiert sich für Puppen und trägt bunte Tüllröcke.

Als die Erzieherin in Jakes Kindergarten die Eltern darauf hinweist, dass das Verhalten des Jungen mehr sein könnte als nur eine Phase, müssen Alex und Greg langsam begreifen, dass Jake anders ist als andere Kinder, aber eben auch ganz besonders. Das US-Drama "Ein Kind wie Jake" ist an diesem Samstag (27. Juli) um 20.15 Uhr auf One zu sehen.

Regisseur Silas Howard (57, "Transparent", "A League of Their Own") zeigt in seinem Drama vor allem die unausweichlichen pädagogischen und sozialen Herausforderungen, denen sich die junge Familie stellen muss. Sein Film stellt ein Plädoyer dar: nicht nur für Toleranz, sondern insbesondere für Akzeptanz für einen (kleinen) Menschen, der sich eben anders verhält, als es von ihm erwartet wird. Jake will einfach sein wahres, authentisches Selbst ausleben - und er hat zum Glück verständnisvolle Eltern, die sich viel mit ihrem Kind beschäftigen und es daher sehr gut kennen.

Claire Danes (45, "Homeland") und Jim Parsons (51, "The Big Bang Theory") spielen hier ein Ehepaar, das sich sehr bemüht, ihr begabtes, aber teils auch ziemlich anstrengendes Kind zu beschützen. Dabei werden sie allerdings nach und nach an den Rand der völligen Erschöpfung gebracht.

Hinzu kommt, dass Alex wieder schwanger ist und sich nun auch um das Kind in ihrem Bauch sorgt. Dann fällt auf einem Kindergeburtstag das böse Wort "Schwuchtel", und wenig später kommt es erst zum Disput mit der Erzieherin im Kindergarten und dann zum heftigen Streit des Paares. Plötzlich stehen schwere Vorwürfen hinsichtlich einer möglicherweise zu verweichlichten Erziehung im Raum.

Es geht also verbal durchaus zur Sache, aber spürbar wird, dass sich alle Erwachsenen sehr um den kleinen Jungen bemühen, der offensichtlich sehr gut fühlt, wie er leben will. Jake möchte eben kein Junge, sondern lieber ein Mädchen sein, oder vielleicht auch beides. Und in seinem Umfeld sieht es ganz so aus, als sei das auch möglich.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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