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Bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur wird am Sonntag der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. Unter den 14 Autorinnen und Autoren, die an dem diesjährigen Wettlesen im österreichischen Klagenfurt teilnahmen, hat sich in den vergangenen Tagen ein breites Feld an Favoriten gebildet. Große Zustimmung von der Jury erntete unter anderem der ungarisch-finnische Schriftsteller Henrik Szanto, der in "Eine Treppe aus Papier" die Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner von der NS-Zeit bis heute kaleidoskopartig erzählt.
Der in Sarajevo geborene Tijan Sila und die aus Slowenien stammende Tamara Stajner beeindruckten die Jury mit Texten über psychisch kranke Eltern. Großen Zuspruch erhielten auch Miedya Mahmod aus Dortmund für eine mehrsprachige Spoken-Word-Performance und die Österreicherin Johanna Sebauer für eine Gewürzgurken-Satire.
Die Stadt Klagenfurt, die Heimatstadt der Literatin Ingeborg Bachmann (1926-1973), stiftet den mit 25 000 Euro dotierten Hauptpreis. Voriges Jahr gewann ihn die deutsche Autorin Valeria Gordeev. Daneben werden noch vier weitere Preise verliehen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de