Den deutschen Gewässern geht es nicht gut. In der Forschung gibt es nach wie vor Wissenslücken. Wie Schauspieler Sebastian Bezzel mit seiner Naturverbundenheit bei einer ARD-Aktion helfen möchte.
Schauspieler Sebastian Bezzel (53) ist gerne in der Natur unterwegs und hat dabei eine Vorliebe für Flüsse und Bäche. "Also ich finde wirklich, wenn man in der Natur an einem Bach sitzt oder einfach nur seine Haxen, also seine Beine, reinhängen lässt – es gibt nichts Schöneres", sagte Bezzel in einem ARD-Interview.
Der aus den "Eberhoferkrimis" bekannte Schauspieler lebt in Hamburg, ist aber in Bayern aufgewachsen. "Ich habe lange in München gelebt, auch – der Eisbach, wenn man da geschwommen ist, oder überhaupt in einem Fluss schwimmen, macht total Spaß." Das sei für ihn schöner, als in ein Schwimmbad zu gehen.
Mit seiner Naturverbundenheit und Begeisterung für das Wasser engagiert sich der Schauspieler als Botschafter bei der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse. Bei der im Mai gestarteten Aktion sind bundesweit Menschen dazu aufgerufen, für die Wissenschaft in die Natur zu gehen und nachzuschauen, wie es den Gewässern geht. Denn die Wasserqualität kleiner Bäche und Flüsse würde nicht regelmäßig geprüft, erläuterten die Organisatoren.
Bisher seien bereits mehr als 1500 Einsendungen bei der ARD eingegangen. Diese Beobachtungen der freiwilligen Helfer sollen nach Angaben des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) dabei helfen, Wissenslücken zu schließen.
Bezzel ist aus verschiedenen Gründen mit Überzeugung dabei: "Das Erste ist: Mein Vater war Naturwissenschaftler. Also weiß ich ob der Wichtigkeit von Statistiken und Beobachtungen, dass das halt auch über die Masse läuft und das ganz wichtig ist. Zweitens finde ich: Das sind ja Aktionen, die haben etwas Positives. Das sind Aktionen, wo die Leute rausgehen." Man könne das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. "Macht’s euch einen Picknick-Korb voll, geht’s schön raus mit der Familie und geht’s einmal an einen Bach und macht’s Fotos und schaut’s mal wie ist das", sagte Bezzel in seinem bayerischen Dialekt.
Von den eingereichten Daten nehmen Biologinnen und Biologen der Universität Duisburg-Essen dann 30 ausgewählte Bäche unter die Lupe. Die Ergebnisse der Forschung möchte das Team im Herbst in der "ARD Story" am 23. Oktober zeigen.
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