Simone Thomalla: "CDU-Chef zerstört Habeck komplett" - Schauspielerin feiert Merz-Auftritt

• Robert Habeck und Friedrich Merz zu Gast bei "Maybrit Illner"
• Grünen-Politiker und CDU-Mann liefern sich hitziges Duell in ZDF-Talk
• Simone Thomalla feiert Merz-Attacke gegen Habeck

Bei "Maybrit Illner" hieß es am Donnerstagabend (6. Juni) Friedrich Merz gegen Robert Habeck. "Was braucht Deutschland jetzt?" - diese Frage stellte Illner Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im ZDF-Polittalk. Als es schließlich um die Wirtschaftspolitik ging, wurde es plötzlich laut. Es folgte ein hitziges Duell zwischen Merz und Habeck. Nach Merz' Schimpftirade kam es zu einem emotionalen Ausbruch, den Habeck als völlig unangemessen empfand. Eine, die den knallharten Merz-Auftritt jedoch regelrecht feierte, war Schauspielerin Simone Thomalla.

Simone Thomalla spottet über Robert Habeck nach "Maybrit Illner"-Zoff mit Friedrich Merz

In ihrer Instagram-Story teilte sie einen Ausschnitt des hitzigen Wortgefechts zwischen Habeck und Merz. Diesen kommentiert sie mit den Worten "Merz zerstört Habeck komplett". Rumms, das hat gesessen. Bis auf wenige Ausnahmen hält sich die "Frühling"-Darstellerin eigentlich mit politischen Äußerungen zurück. In diesem Fall jedoch machte sie nun eine Ausnahme.

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Merz geht Habeck in ZDF-Talk scharf an

Was die Schauspielerin dazu bewegt hat? Bei "Maybrit Illner" erklärte Bundeswirtschaftsminister Habeck auf die deutsche Wirtschaftspolitik angesprochen, dass er zwar noch keine vollständige Wende sehe, man jedoch dabei sei "den Karren aus dem Dreck zu ziehen". Das sah Merz offenbar anders. Er erhob schwere Vorwürfe gegen Habeck, wie zum Beispiel: "Sie fahren den Karren in den Dreck", "Sie wissen weder ein noch aus", und "Sie haben als Wirtschaftsminister von Anfang an die falsche Richtung eingeschlagen."

Friedrich Merz attackiert Habeck: "Was sie mit der Wirtschaft machen ist einziges Desaster"

Weiter polterte Merz, der sich mittlerweile in Rage geredet hat: "Wenn Sie so weitermachen, dann ist dieses Land am Ende nächsten Jahres, wenn sie abtreten mit ihrer Bundesregierung wirtschaftspolitisch endgültig das Schlusslicht in ganz Europa. Sie sind auf dem besten Weg dorthin, das zu schaffen." Und damit war die Schimpftirade noch lange nicht vorbei: "Also wir sind uns in außenpolitischen Fragen sehr einig, aber was sie mit der Wirtschaft machen ist einziges Desaster", polterte der CDU-Mann sichtlich in Rage.

So reagierte Wirtschaftsminister Habeck auf die Schimpftirade von Merz

Habeck reagierte gelassen auf die Vorwürfe seines Gegenübers und verwies auf strukturelle Probleme wie die Überalterung der Gesellschaft sowie Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine und die daraus resultierenden Energieprobleme. Er bezeichnete vieles als "geerbte Probleme" früherer Regierungen und betonte: "Die strukturellen Fehler wurden schon lange vorher gemacht." Damit nahm er sich aus der Verantwortung.

"Herr Merz tut so, als ob es eine Wirtschaftspolitik gibt und die kann man richtig oder falsch machen", gab der Grünen-Politiker zu bedenken. "Dabei geht es um die prinzipielle Frage: Sind wir bereit, Entscheidungen zu treffen, die in der Vergangenheit nicht getroffen wurden?" Ein sich selbst regulierender Markt werde die Schlüsselindustrien nicht im Land halten, so Habeck. Während der Grünen-Politiker dies erklärte, begann Merz plötzlich zu lachen. "Ich finde es unangemessen, darüber zu lachen", ermahnte der Vizekanzler den CDU-Vorsitzenden. "Sie lachen damit auch über die Unternehmer."

Am Ende musste Moderatorin Maybrit Illner die hitzige Diskussion aus Zeitgründen beenden. Fortsetzung folgt.

Die ganze Folge von "Maybrit Illner" können Sie sich kostenfrei in der ZDF-Mediathek anschauen.

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sba/bua/news.de