"Das Traumschiff - Phuket" erntet Kritik: ZDF-Zuschauer wüten im Netz über schlechte Schauspieler

Alle Feiertage wieder sticht das ZDF-"Traumschiff" in hohe See. Als Kapitän Max Parger schipperte Florian Silbereisen am Ostersonntag (31.03.) ins Zentrum des südostasiatischen Massentourismus. Ziel des Luxusdampfers war diesmal die thailändische Insel Phuket. Ob die neueste Ausgabe der Kult-Reihe die Zuschauer überzeugen konnte? Nicht wirklich.

ZDF-"Traumschiff" in der Kritik: Schauspieler und Storyline fallen bei Zuschauern durch

Und dabei hatte sich das ZDF alle Mühe gegeben, um das Publikum mit frischen, neuen Gesichtern für sich zu gewinnen. Neben Influencer Riccardo Simonetti befand sich auch TV-Liebling Simone Thomalla an Bord der "MS Amadea". Doch auch die konnte die Zuschauer offenbar nicht überzeugen. Woran das lag? Unter anderem an der ganz schön langweiligen Storyline.

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Darum gings beim "Traumschiff - Phuket" am Ostersonntag 2024

An Bord beim "Traumschiff - Phuket": ein frisch verheiratetes Paar, dem der einsame (Schwieger-)Vater (Andreas Schmidt-Schaller) als Überraschungsgast in den Flitterwochen auf die Nerven geht, eine Beauty-Influencerin, die die Welt (wenn überhaupt) nur noch als Insta-Hintergrund wahrnimmt, sowie ein Intrigant. Die dramatischen Highlights: Simone Thomalla bricht sich als Passagierin Kerstin Martensen den Mittelfuß und der nervende Schwiegervater fällt beim Strandbesuch mit einem Teenager (Mika Tritto), der dort vor einigen Jahren seine Mutter verloren hat, um.

Außerdem: Kapitän Parger und Staff-Kapitän Grimm (Daniel Morgenroth) können nicht Kite-Surfen, weil beide verplant haben, den entsprechenden Termin zu buchen. Zudem kämpft Hanna Liebhold (Barbara Wussow) nur vermeintlich mit der eigenen Schusseligkeit und eigentlich gegen einen miesen Intriganten. Ein kleines bisschen Unterhaltung bringt da nur die Beauty-Influencerin Sophia Blum (Anna-Lena Schwing), die ihre Follower online auf die Reise nach Thailand mitnehmen will und von einem Jurastudenten mit einem Kochkurs schließlich davon überzeugt wird, dass das Leben nicht nur online stattfindet.

"Traumschiff"-Fans wettern gegen angeblich schlechte Darsteller

Wirklich überzeugen konnte die neueste "Traumschiff"-Episode dennoch nicht. Der Vorwurf etlicher Zuschauer: An Bord des ZDF-"Traumschiffs" befinden sich zu viele Influencer und zu wenig gelernte Schauspieler. "Boah was spielen die heute ALLE ausnahmslos scheiße #Traumschiff", poltert etwa dieser Zuschauer bei X (vormals Twitter). "Wer bitte braucht diese Influenza an Bord? [...]", schiebt eine andere Kritikerin hinterher. Ein anderer User wünscht sich Ex-"Traumschiff"-Darsteller Harald Schmidt zurück. "Er fehlt...mit ihm würde es nicht so ein Programm auf dem Schiff geben", schreibt er zu einem Foto von Schmidt.

Boah was spielen die heute ALLE ausnahmslos scheiße #Traumschiff pic.twitter.com/AnilhdHYJ9

— Recommandeux HAT JETZT OSTERFERIEN❤️???? ⬡ (@Recommandeux) March 31, 2024

Wer bitte braucht diese Influenza an Bord? Ich warte ja noch immer drauf, dass die mal mit aufs #Traumschiff dürfen. pic.twitter.com/6Ih5LnyuqA

— COSMY_Kate (@nina_cathy) March 31, 2024

Er fehlt...mit ihm würde es nicht so ein Programm auf dem Schiff geben. #Traumschiff pic.twitter.com/ScGMy9b14I

— Oliver Höflich (@Schwertfisch81) March 31, 2024

ZDF-"Traumschiff" gewinnt Quoten-Duell gegen ARD-"Tatort"

Zumindest im Quoten-Duell konnte sich das "Traumschiff" am Ostersonntag durchsetzen. Mit knapp 5 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 20,6 Prozent) hatte das ZDF klar die Nase vorn. Dahinter folgte der ARD-"Tatort: Schattenleben" mit 4,53 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,8 Prozent. Auch beim jungen Publikum war "Das Traumschiff" auf Platz 1. 0,78 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein.

So wenige Zuschauer hatte das "Traumschiff" an Ostern noch nie

Allerdings: So wenige Zuschauer hatte eine Osterfolge vom "Traumschiff" noch nie. Im vergangenen Jahr erreichte das ZDF an Ostersonntag 5,2 Millionen Fans, im Jahr davor waren es noch 5,57 Millionen Menschen. Zum ersten Mal rutschte die Zuschauerzahl in diesem Jahr unter fünf Millionen.

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sba/news.de/dpa