Ulrike Herrmann erntet nach einem Aufritt in der Sendung "Markus Lanz" einen Shitstorm im Netz. Die "taz"-Journalistin hielt mit ihrer Meinung zur amerikanischen Militärpolitik nicht hinterm Berg. DIESER Spruch ging den Zuschauern und Lanz jedoch zu weit.
Am Dienstag, den 13. Februar 2024, lud Markus Lanz neben dem USA-Experten Elmar Theveßen, der FDP-Politikerin Linda Teutebergund demIntel-Vorstand Christoph Schell auch "taz"-Journalistin Ulrike Herrmann in seine gleichnamige ZDF-Polittalkrunde ein. Letztere Dame eckte mit Aussagen zu den USA jedoch extrem an und wurde nicht nur von Moderator Lanz in die Schranken gewiesen.
Bei "Markus Lanz" am 13.02.2024: Journalistin Ulrike Herrmann wettert gegen Militärpolitik der USA
Zu Gast bei "Markus Lanz" nahm Journalistin Ulrike Herrmann kein Blatt vor den Mund und kritisierte vergangene Militäreinsätze der Nato und damit auch im Speziellen die USA scharf: "Die Amerikaner haben entschieden, nach Afghanistan zu gehen, und da waren auch deutsche Soldaten und sind gestorben. Die Amerikaner haben entschieden, in den Irak zu gehen, und da ist Deutschland zum Glück nicht mitgegangen." Herrmann zufolge, habe die Nato "eigentlich immer nur Kriege geführt, die die Amerikaner beschlossen haben". Eine Aussage, die sie daraufhin traf, löste bei Moderator Lanz Empörung aus. "Und dann finde ich es jetzt auch nicht skandalös, wenn da Amerikaner sterben. Das muss ich jetzt mal so deutlich sagen!", so Herrmann.
Herrmann über durch die USA initiierte Nato-Einsätze: "Nicht skandalös, wenn da Amerikaner sterben"
Lanz ließ den Spruch so nicht stehen: "Sorry, wenn ich das so persönlich sagen muss. Nicht weiter skandalös, wenn Amerikaner sterben? Ich finde schon! Ich habe das Elend selber erlebt, mit Kriegsveteranen in Amerika! 20 am Tag bringen sich um. Die zahlen schon einen hohen Preis dafür", so der Moderator. Auch FDP-Frau Teuteberg mischte sich in die Diskussion ein, führte an, dass Deutschland das 75-jährige Grundgesetz-Jubiläum auch aufgrund des Einsatzes der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg feiern dürfe. Herrmann nahm das Argument jedoch nicht an: "Ich finde, die Legende, amerikanische Soldaten sterben in Massen für die deutsche Verteidigung, die stimmt nicht!"
"Vollkommen lost!" Shitstorm für Ulrike Herrmann nach "Markus Lanz"-Auftritt
Hermanns Haltung zu den USA brachte ihr einen Shitstorm im Netz ein. "Ich habe keine Ahnung, warum man diese UNSÄGLICHE Ulrike Hermann ständig in Talkshows einlädt", wurde nicht nur sie selbst, sondern auch das ZDF für seine Gästeauswahl auf der Plattform X, vormals Twitter, kritisiert. In einem weiteren Tweet hieß es: "Zu Ulrike Hermann fällt einem mit ihrer Einlassung zu den Amis und dass sie "zurecht sterben" auch nichts mehr ein. Vollkommen lost. #Lanz." Als angebliche Lösung, um das militärische Kräftemessen zwischen Russland und der USA zu unterbinden, warf Herrmann während der TV-Show in den Raum: "Europa braucht auch Atomwaffen." Damit schockte sie die Zuschauer sehr. "Nein Ulrike Herrmann! Europa braucht keine Atomwaffen! Was ist den hier los!? Meine fresse", schrieb ein User. Ein weiterer sah es ähnlich: "Wenn man sich wie Ulrike Hermann für europäische Atombomben stark macht, was gibt es denn dann noch für Einwände, dass der Iran, Nordkorea, Indonesien, Saudi Arabien oder sonst wer, sich ebenfalls Atomwaffen zulegt?"
Nein Ulrike Herrmann! Europa braucht keine Atomwaffen! Was ist den hier los!? Meine fresse????????♂️#Lanz pic.twitter.com/CMBoB2kXkd
— Nurder Koch (@NurderK) February 13, 2024
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rad/gom/news.de