Wird der Eurovision Song Contest 2023 zum Schauplatz für einen Cyber-Angriff durch Russland? Das fürchten britische Ministerien und tun nun alles, um einen möglichen prorussischen Hacker-Angriff zu verhindern.
Zwar gewann die Ukraine im vergangenen Jahr den Eurovision Song Contest und wäre demnach 2023 Gastgeberland, das ist aufgrund des russischen Angriffskriegs in dem Land jedoch nicht möglich. Stattdessen findet der Gesangswettbewerb in diesem Jahr in Liverpool statt. Doch auch in Großbritannien macht man sich nun Sorgen wegen eines möglichen prorussischen Angriffs durch Hacker.
Panik vor russischem Cyber-Angriff beim ESC 2023
Schon 2022 soll es beinahe zu einem solchen Cyber-Angriff gekommen sein. Die italienische Polizei habe eine Attacke der russischen Hackergruppe "Killnet"auf das ESC-Finale gerade noch verhindern können. Damit es in diesem Jahr zu keinen unvorhergesehenen Vorkommnissen kommt, sollen das britische Innen- und Wirtschaftsministerium sowie die ESC-Organisatoren bereits im Vorfeld eng mit Experten des National Cyber Security Centres (NCSC) zusammenarbeiten. Wie "The Times" berichtet, fürchteten britische Minister einen prorussischen Cyber-Angriff auf das ESC-Wahlsystem.
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Ist eine Hacker-Attacke auf den Eurovision Song Contest 2023 geplant?
Eine Quelle aus den Sicherheitsbehörden habe der Zeitung gesagt: "Während man sich darauf verlassen kann, dass die Konzertbesucher sicher sind, ist die Cyber-Seite viel unberechenbarer." Das NCSC und die britischen Ministerien dürften derzeit somit alle Vorkehrungen treffen, um einen Angriff so unwahrscheinlich wie möglich zu machen. Erst beim ESC-Finale am kommenden Samstag, den 13. Mai, selbst wird sich zeigen, ob die Sicherheitsmaßnahmen ausgereicht haben.
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