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"Sturm der Liebe" und "Rote Rosen": Quoten drastisch abgesackt! Diesen TV-Serien droht das Aus

Im Nachmittagsprogramm der ARD haben Telenovelas einen festen Platz - doch wie lange noch? Serien wie "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" rauschen immer weiter in den Quotenkeller, nun droht angeblich das TV-Aus.

Werden schwächelnde Einschaltquoten den Telenovelas "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" zum Verhängnis? (Foto) Suche
Werden schwächelnde Einschaltquoten den Telenovelas "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" zum Verhängnis? Bild: picture alliance/dpa | Georg Wendt

Seit Mitte der Nullerjahre sind Romantik, Intrigen und Herzschmerz im Nachmittagsprogramm der ARD an der Tagesordnung - Telenovelas à la "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" sei Dank. Doch die Erfolgsserien könnten bald aus dem wochentäglichen ARD-Programm verschwinden, wie ein aktueller Bericht der "Bild am Sonntag" nahelegt.

Telenovelas im Quotentief! Wie geht es für "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" weiter?

Ins Quoten-Jahr 2023 starteten die beiden Telenovelas aus der ARD-Schmiede nämlich nur im Schneckentempo. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam "Sturm der Liebe" nur auf magere 20.000 Zuschauer pro Episode, bei "Rote Rosen" fanden sich lediglich 30.000 Fans pro Folge ein. Für die Programmchefs ein alles andere als zufriedenstellender Zustand, wie die "Bild am Sonntag" schreibt.

Ersatz fürs Nachmittagsprogramm gesucht! Damit will die ARD das Sendeloch stopfen

Doch die schwächelnden Telenovelas einfach so aus dem Programm zu kicken, ist leichter gesagt als getan. Immerhin müsste ein Ersatzformat gefunden werden, das die Sendezeit füllen kann. "Bild"-Informationen zufolge stehe ein Show-Format, wie es US-Star Ellen DeGeneres knapp zwei Jahrzehnte lang in den Staaten moderierte, ganz oben auf der Wunschliste der Senderchefs, doch eine passende Moderationspersönlichkeit habe die ARD bislang nicht finden können.

ARD hält an "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" fest: Neue Telenovela-Staffeln bis 2025 geplant

Dabei schien die Zukunft der Telenovelas im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch vor wenigen Wochen gesichert. Ende November 2022 gab die ARD bekannt, die Nachmittagsserien "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe" auch 2024 und 2025 weiterführen zu wollen.Die ARD plant für 2024 und 2025 zusammen jeweils 330 neue Folgen der werktäglichen Serien. ARD-Programmdirektorin Christine Strobl sagte, die Telenovelas seien beim Publikum sehr beliebt und erzielten in der ARD-Mediathek Spitzenreichweiten.

Für die nähere Zukunft seien zwei neue Staffeln geplant, die sowohl in der ARD-Mediathek als auch im fortlaufenden TV-Programm gezeigt werden sollen. Im Ersten läuft "Rote Rosen" montags bis freitags um 14.10 Uhr, die Serie ist beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) angedockt. "Sturm der Liebe" (Westdeutscher Rundfunk/WDR) wird wochentags um 15.10 Uhr in dem ARD-Gemeinschaftsprogramm gezeigt.

Kostenexplosion bei Telenovelas: So viel kostet eine Folge von "Rote Rosen" und "Sturm der Liebe"

Aus Kostengründen war die Zukunft der Soaps längere Zeit unklar gewesen. Der Kostenanteil der ARD liegt nach eigenen Angaben bei etwa 2.000 Euro brutto pro Sendeminute. Die Folgen haben eine Länge von 49 Minuten. Eine Folge kostet die ARD damit also knapp 100.000 Euro.

Darum geht's in "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen"

"Sturm der Liebe" wird seit 2005 im Ersten ausgestrahlt, es geht um Liebe, Freundschaft, Macht und Intrigen an einem Fünf-Sterne-Hotel an einem fiktiven Ort in Oberbayern. Die Telenovela "Rote Rosen" spielt in Lüneburg in Niedersachsen, Drehstart war im Jahr 2006. In den Staffeln stehen Frauen über 40 und ihr Leben im Mittelpunkt.

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/news.de/dpa

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