Gerit Kling hat ihre 200 Folgen bei "Rote Rosen" beinahe absolviert. Wie es Tradition ist, soll nun ein Wechsel folgen. Jetzt hat die ARD ihre Nachfolge bekannt gegeben. Claudia Schmutzler wird die neue Hauptdarstellerin.
Claudia Schmutzler (52) löst in der ARD-Serie "Rote Rosen" die bisherige Hauptdarstellerin Gerit Kling ab. Schmutzler war lange das bekannte Titelgesicht in der Sat.1-Serie "Für alle Fälle Stefanie", in der ZDF-Krimireihe "Soko Wismar" spielte sie danach in mehr als 280 Folgen Kommissarin Katrin Börensen. Die Tochter der gebürtigen Dresdnerin ist Sängerin Charley Ann Schmutzler, die vor fünf Jahren die Castingshow "The Voice of Germany" gewann.
Darsteller-Wechsel bei "Rote Rosen" kommt nicht unerwartet
Als Astrid Richter wird Claudia Schmutzler in der 17. Staffel ihr Glück suchen, wie ein Produktionssprecher mitteilte. Sie steht vom 2. September an in Lüneburg vor der Kamera. Vorgängerin Kling kann dann ihr Happy End genießen, alle 200 Folgen wechselt die Hauptdarstellerin in "Rote Rosen".
Momentan lockt Gerit Kling als Hilke "Hilli" Pollmann in jeder Folge ungefähr 1,4 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Ob Claudia Schmutzler da mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Doch die Fan-Gemeinschaft ist gespannt auf den neuen Wind.
Nach "Rote Rosen"-Ende: Gerit Kling hat Pläne für die Zukunft
Gerit Kling hat aber auch schon Pläne. Auf ihrer Website kündigt sie Großes an. Erstmal sollen die Dreharbeiten für "Rote Rosen" noch bis zum 10 August andauern. Nebenbei laufen für sie bis November auch noch die Arbeiten an der Serie "Notruf Hafenkante". Danach plant sie zum Theater zurückzukehren.
Ab Mitte August wird sie als Regisseurin an dem Theaterstück "Falsche Schlange" arbeiten. Wenn alles nach Plan läuft, wird sie dann Ende des Jahres mit dem Stück auf Tournee gehen. Außerdem arbeitet sie mit ihrer Schwester an einem Buch, das auf der Buchmesse 2020 vorgestellt werden soll.
Claudia Schmutzler hat Ambitionen über "Rote Rosen" hinaus
Vor der Nachricht, dass sie eine der Hauptrollen in der Serie "Rote Rosen" übernehmen wird, war es ruhig geworden um die Frau, die Deutschland als "Schwester Stefanie" kennen lernen dufte. Sie hat sich zum Körpersprache-Coach ausbilden lassen und nutzt ihr schauspielerisches Wissen, um Seminare zu geben und andere Menschen auszubilden.
Der "Bild" gegenüber gab sie in einem Interview an, dass sie nicht vorhabe, ihre Coaching-Tätigkeit aufzugeben. Auf die Frage, ob sie sie ihre Arbeit fortsetzen wird, sagte sie: "Natürlich möchte ich das. Ich habe mir damit etwas erarbeitet, worauf ich auch stolz bin. Im Moment laufen noch die Gespräche, wie man das am besten vereinbaren kann."
Neuer Wind für "Rote Rosen"
Die regelmäßige Neubesetzung der Hauptrollen in "Rote Rosen" ermöglicht es, ständig frische Ideen einzubringen. So können auch tagesaktuelle Themen in der Serie behandelt werden. Ein Ende der Telenovela ist bislang nicht in Sicht, erst im April gab es grünes Licht für die Staffeln 17 und 18. Folge 3000 soll nach derzeitiger Planung am 9. August gedreht werden.
luj/fka/news.de/dpa
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