"Du bist!" Kennen wir das nicht alle noch von früher, als wir begeistert Fangen gespielt haben? Luke Mockridge hat sich die Begeisterung für das Spiel bewahrt und eine spannende TV-Show darum gebastelt.
Lehnen Sie sich doch einfach mal zurück und erinnern Sie sich an Ihre Kindheit. Haben Sie früher auch gerne Fangen gespielt? Eines der einfachsten Spiele überhaupt. Ein Fänger verfolgte mindestens einen Gejagten. Berührte der Fänger den Gejagten, galt der als gefangen und schied entweder aus oder musste fortan selbst die Rolle des Jägers übernehmen.
Dass das sogar als Sendung im TV funktioniert, bewies "Catch - Der große Sat.1 Fang-Freitag" von Luke Mockridge. Der kassierte dafür sogar den Grimme-Preis, wobei bei der Preisverleihung gerade das Simple der Show explizit hervorgehoben wurde. Das spornte Luke Mockridge natürlich an und so baute er seine Sendung zu "Catch – Die deutsche Meisterschaft im Fangen" aus.
"Catch – Die deutsche Meisterschaft im Fangen": Das sind die Regeln der Sat.1-Show
Die Show basiert dabei vollkommen auf den altbekannten Regeln des "Fangen-Spiels". Wer gefangen wird, verliert. Da man mit diesem simplen Konzept aber zwei Stunden Show füllen muss, bringen Hindernisse im Jagdparcours und leichte Abwandlungen des "Fangen-Spiels" Würze in die Show.
Bei "Around the Block" etwa jagen sich die Teilnehmer um vier gigantische, undurchsichtige Blöcke. Dabei läuft so mancher Gejagter dem Jäger unverhofft vor die Flinte. "Under Construction" hingegen bietet einen verwinkelten, mit Hindernissen gespickten Parcours, in den ein Gejagter mit nur drei Sekunden Vorsprung vor dem Fänger starten darf. Wer schneller ist, nunja... gewinnt!
In voluminösen Airsuits jagen sich die Kandidaten bei der Variation "King Size" und der "Blind Catch" bietet genau das, wonach es klingt: Fänger und Gejagter werden mittels undurchsichtiger Brille "geblendet" und müssen, Anweisungen ihrer Mitspieler folgend, entkommen oder eben fangen.
Von diesen Fangen-Varianten werden in der Vorrunde jeder Sendung immer drei gespielt. Dabei treten bei "Catch – Die deutsche Meisterschaft im Fangen" pro Sendung immer vier Teams zu jeweils vier Mann gegeneinander an. Wer sich in der Vorrunde am besten schlägt, bekommt Zeitvorteile beim "Obstacle Race". Dieser mit extrem vielen Hindernissen gespickte Parcours dient zum Ausdünnen des Kandidatenfeldes, werden hier doch endgültig zwei Teams der jeweiligen Sendung eliminiert.
Die Gewinner treffen dann in "The Circle" aufeinander. Und hier geht es noch einmal richtig an die Kondition. Denn bei dem Finalspiel jeder Sendung kann man weder abkürzen noch Hakenschlagen oder sich verschanzen... nichts. Es geht einfach nur darum, immer im Kreis herumzulaufen. Bis ein Läufer der einen Mannschaft den Läufer der anderen gefangen hat. Der Gewinner zieht dann mit seinem Team ins Finale ein.
Im Finale von "Catch – Die deutsche Meisterschaft im Fangen" treffen diese Teams aufeinander
Ebenjenes Finale steht an diesem Freitag, den 12. April 2019 um 20.15 Uhr, auf Sat.1 an (natürlich können Sie die Sendung auch im Live-Stream der Mediathek des Senders verfolgen). Für den Kampf um "Die deutsche Meisterschaft im Fangen" haben sich folgende Teams qualifiziert:
- Team Jeannine Michaelsen ist als Siegerin der Vorjahresshow automatisch gesetzt
- Team David Odonkor aus Sendung 1 im Jahr 2019
- Team Fabian Hambüchen aus Sendung 2 im Jahr 2019
- Team Edin Hasanovic aus Sendung 3 im Jahr 2019
Wie aus dieser Aufstellung ersichtlich ist, werden die Teams immer von einem Promi angeführt. Unterstützt wird selbiger von Deutschlands Elite in Sachen Sport. Freerunner, Parkour-Läufer, Leichtathleten, Ballsportler... Je stärker vor allem deren Ausdauer, umso besser.
Warum sollten Sie ins Finale der Luke-Mockridge-Show schalten?
Bei "Catch - Die deutsche Meisterschaft im Fangen" bewahrheitet sich die alte Phrase: Je simpler, umso besser. Die Show ist unvermutet unterhaltsam, sehr spannend und – dem Sendungskonzept geschuldet – immer in Bewegung. Moderator Luke Mockridge bringt zudem viel Humor in die Sendung. Und diverse Schocks muss man bei der Sendung auch durchstehen. Denn bei einer actionreichen Show wie "Catch!", bei der es darum geht, Haken zu schlagen und schnell zu sein, bleiben Verletzungen nicht aus. In eigentlich jeder Folge fielen daher Teilnehmer aus.
In weiser Voraussicht warten bereits einige Ersatzkandidaten auf der Einwechselbank. Dennoch, in Zeitlupe zu sehen, wie beispielsweise Kunstturner Philipp Boy umknickt, ist kein schöner Anblick. Schön ist, dass es immer fair zugeht und nicht gemotzt und gemeckert wird. Wie auch, die Teilnehmer sind nach den Wettbewerben viel zu sehr damit beschäftigt, zu pumpen wie die Maikäfer. Also: Schalten Sie doch mal rein. Es lohnt sich! Im schlimmsten Fall können Sie einfach weiterschalten, im besten Fall werden Sie sich an Ihre Kindheit erinnert fühlen...
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pap/kad/news.de