Der Tod der "In aller Freundschaft"-Darstellerin Ursula Karusseit hat Deutschland erschüttert. In Gedenken an sie, haben der MDR und rbb ihr TV-Programm geändert und zeigen noch einmal Serien und Filme mit der Darstellerin. Da sind die Fernsehtermine.
Nach dem Tod von Ursula Karusseit ändern MDR und rbb in Gedenken an die Schauspielerin ihr Programm. "Wir sind in Gedanken bei ihrer Familie", heißt es auf der Facebookseite der Erfolgsserie "In aller Freundschaft". Eine liebe Kollegin und Freundin sei gestorben. Karusseit starb am Freitag im Alter von 79 Jahren.
Programmänderung von MDR und rbb zum Tod von Ursula Karusseit
"Mit 'Usch', wie man sie nannte, konnte man sehr vergnügt, locker und auch gleichzeitig sehr genau und konzentriert probieren und bei der Sache sein", sagte der Schauspieler Christian Grashof, der seit 1970 am Deutschen Theater in Berlin ist, dem Deutschlandfunk Kultur. In ihren Rollen habe sie eine ganz tiefe Gefühlswelt offenbart.
Gezeigt werden am Wochenende im MDR unter anderem "Brücken der Liebe" (02.02.2019, 16.30 Uhr), ein Fernsehfilm von 2002, und eine Folge der ARD-Erfolgsserie "In aller Freundschaft" (03.02.2019, 15.30 Uhr), in der sie jahrelang mitspielte. Der rbb zeigt am Sonntag die Fernsehfilme "Der zweite Frühling" (03.02.2019, 9 Uhr) und "Die letzten Millionen" sowie auch eine Folge von "In aller Freundschaft" (03.02.2019, 10.30 Uhr).
Ursula Karusseit bundesweit bekannt durch ihre Rolle bei "In aller Freundschaft"
Karusseit wurde am 2. August 1939 im westpreußischen Elbing im heutigen Polen geboren. Bis 1962 studierte sie in Ost-Berlin an der Staatlichen Schauspielschule. Zu DDR-Zeiten spielte sie zum Beispiel im TV-Fünfteiler "Wege übers Land" mit, jahrelang trat sie an der Berliner Volksbühne, aber auch an anderen Bühnen auf. Bundesweit wurde sie als Cafeteria-Chefin Charlotte Gauss ind der Sachsenklinik "In aller Freundschaft" bekannt. Zuletzt arbeitete sie an einem Buch.
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kad/news.de/dpa
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