Wer bei "Wer wird Millionär?" auf dem Quizstuhl sitzt, wird nicht selten von ungeahnter Nervosität übermannt - so ging es auch Rahim Andreas Rahaki aus Hildesheim. Eine andere Kandidatin namens Laura Brodda brachte Moderator Günther Jauch jedoch auf andere Art und Weise an den Rand des Wahnsinns.
Vor dem Fernseher Platz nehmen und am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" alle Quizfragen locker aus dem Handgelenk beantworten - kinderleicht, werden Sie sagen. Doch wer es erst einmal auf den Ratestuhl im "Wer wird Millionär?"-Studio geschafft hat und Quizmaster Günther Jauch leibhaftig gegenübersitzt, den kann schon mal die Nervosität überkommen.
Rahim Andreas Rasaki aus Hildesheim als Kandidat bei "Wer wird Millionär?" am 26.03.2018
Dass in solch einer Ausnahmesituation selbst die Antworten auf kinderleichte Fragen nicht wie aus der Pistole geschossen kommen, musste auch Rahim Andreas Rasaki aus Hildesheim einsehen. Der 30-jährige Single aus Hildesheim war am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" zu Gast und schaffte es als Schnellster durch die Auswahlrunde, nachdem Ellen Reim aus Nordenham an der 32.000-Euro-Frage scheiterte und mit 16.000 Euro in der Tasche die Quizshow verließ.
Brett vorm Kopf! "Wer wird Millionär?"-Kandidat Rahim Andreas Rasaki scheitert an Kinderleicht-Frage
Zwar gab sich Rahim Andreas Rasaki locker und gelassen, als er auf dem Quizstuhl Platz nehmen durfte - doch der Hildesheimer, der nach eigenem Bekunden gern ein Salzstangenwettessen mit Günther Jauch veranstalten würde, hatte in Windeseile ein massives Brett vor dem Kopf.
"Ey wirklich jetzt mal ohne Witz, ich weiß gar nicht was hier gefragt wird", stutzte der 30-Jährige bei der Frage "Was stellt so mancher nach dem Kauf eines neuen Smartphones erschrocken fest?". Als Antworten erschienen folgende Optionen auf dem Bildschirm: A Die Tür ist geschlossen!, B Die Klinke ist weg!, C Das Schlüsselloch ist dicht! oder D Das Viertel ist abgeriegelt!
Günther Jauch verzweifelt! WWM Kandidat scheitert an Smartphone-Frage
Der Hildesheimer grübelte minutenlang - ein gefundenes Fressen für Günther Jauch, der es sich nicht verkneifen konnte, seinen ahnungslosen Kandidaten zu piesacken und weiter in die Irre zu führen. Letztlich war Rahim Andreas Rasaki auf Hilfe aus dem Publikum angewiesen. 90 Prozent der Studiogäste stimmten für Antwort B ab, letztlich fiel auch bei dem 30-jährigen Kandidaten der Groschen. Gemeint war natürlich die Klinke zum Einstecken von Kopfhörern, die zuerst bei Motorola und schließlich bei Apple zugunsten der Bluetooth-Technologie weichen mussten.
Also sorry... Checkt die Frage jemand?
Irres Duell! Günther Jauch gegen Rahim Andreas Rasaki im Salzstangenwettessen
So viel Raterei macht Hunger - meinte auch Günther Jauch und sprach seinen Kandidaten auf das geplante Salzstangen-Wettessen an. Zuvor gab es jedoch ein Frage auf der Straßenverkehrsordnung, die Rahim Andreas Rasaki auch wie aus der Pistole geschossen beantworten konnte. Auch die 4.000-Euro-Frage und die 8.000-Euro-Hürde konnte der Kandidat korrekt beantworten. Für 16.000 Euro musste der Hobby-DJ beantworten, welcher Musiksampler im Februar 2018 in der 100. Ausgabe erschien - die von Rahim Andreas Rasaki genannte Antwort "Bravo Hits" erwies sich als korrekt.
Herbe Niederlage für WWM-Kandidat - Günther Jauch gewinnt irres Duell
Da hatten sich sowohl Günther Jauch als auch sein leidgeprüfter Kandidat einen Snack verdient - es war Zeit für die Salzstangen-Wette! In einer Minute 15 Salzstangen verdrücken, so lautete die Aufgabe. Rahim Andreas Rasaki bot als Wetteinsatz einen Rundflug über Sylt, sobald er seinen Pilotenschein in der Tasche habe. Günther Jauch knusperte als Erster drauflos, wurde vom "WWM"-Studiopublikum angefeuert - und schaffte es tatsächlich, den Knabbersnack fristgerecht zu verputzen. Sein junger Quizkandidat wollte schon im Vorfeld die Waffen strecken und ging mit deutlich weniger Knusperpower ins Rennen - da halfen keine Joker und kein Zuschauerapplaus, Rahim Andreas Rasaki musste sich geschlagen geben.
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Letztlich sollte es jedoch die Frage nach der korrekten Bezeichnung für an Immobilien angebrachten Tafeln sein, die dem Hildesheimer das Genick brechen sollte. Nachdem er den Telefonjoker gezückt hatte, tippte Rahim Andreas Rasaki auf die Antwort "Augenplatten", obwohl die beschriebenen Tafeln "Nasenschilder" genannt werden. Mit seinem Gewinn in Höhe von 16.000 Euro kann der 30-Jährige nun wenigstens behaupten, schon mal mit Quizlegende Günther Jauch Salzstangen geknabbert zu haben...
Nervensäge bei "Wer wird Millionär?": Bloggerin Laura Brodda quasselt Günther Jauch in den Wahnsinn
Als zweite neue Kandidatin des Abends landete Laura Brodda auf dem Quizstuhl. Die Fashionbloggerin aus Mainz verehrte Günther Jauch nicht nur ein Einstecktuch für den perfekten Look, sondern quasselte das WWM-Urgestein auch nach allen Regeln der Kunst an die Wand. Nicht nur Günther Jauch geriet angesichts des nicht still stehen wollenden Mundwerks seiner Kandidatin, die 64.000 Euro gewann, an seine Grenzen - auch die "Wer wird Millionär?"-Fans bei Twitter machten ihrem Unmut Luft:
Endlich hat es der #Jauch gesagt: Sie halten jetzt mal die Klappe
#werwirdmillionaer Könnte die mal ins Dschungelcamp gehen... ich glaube sie würde in der ersten Nacht wie auf der letzten Seite bei Asterix und Obelix geknebelt an den Baum gebunden! :D
— ColoniaAgrippina (@Die_aus_Koeln) 26. März 2018#werwirdmillionär Die unerträglichste Kandidatin die je auf diesem Stuhl sass. Nichts im Hirn, dabei maximal von sich überzeugt. Kann die endlich mal das Maul halten.
— Andrea V (@AndreaOnTw) 26. März 2018Nervt die Alte!!! #wwm #werwirdmillionaer pic.twitter.com/xfRaoHsnkx
— Hans Blomberg (@HansBlomberg) 26. März 2018Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de
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