Die ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" fährt regelmäßig Rekordquoten ein. Doch ist bei der Sendung wirklich alles echt? Nun packt ein beteiligter Händler aus - und erhebt schwere Vorwürfe.
Trödeln ist wieder in! Zumindest im TV buhlen aktuell unzählige Raritäten-Shows um die Gunst der Zuschauer. Eine Sendung ist dabei besonders erfolgreich. Doch nun werden Zweifel an der Echtheit von "Bares für Rares" laut.
"Bares für Rares": Fake-Vorwürfe gegen ZDF-Trödelshow
Seit 2013 präsentiert Horst Lichter bereits die erfolgreiche ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Mittlerweile hat sich die Sendung zur erfolgreichsten Show im Nachmittagsprogramm des Senders entwickelt. Allein die Ausstrahlung vom 9. Januar 2018 erreichte rund 3,28 Millionen Zuschauer - das entspricht einem Marktanteil von 26,5 Prozent. Und dennoch bleibt die Frage: Helfen die Produzenten etwa nach, um die Einschaltquoten zu schönen?
Alles nur ein Fake? "Bares für Rares"-Händler über Strafen und gestellte Szenen
Gegenüber "Bild" berichtet der Gold-Händler Ahmed Abou-Chaker, der laut eigenen Angaben bereits vier Mal bei der Sendung dabei war, von Strafen und gestellten Szenen. Besonders bei den Aufnahmen aus dem - meist überfüllten - Warteraum könnte es sich um Statisten handeln, so der Händler. Auch der Kontakt zu den Experten sei tabu, man schlafe sogar in getrennten Hotels. Falls die Aufnahmen unterbrochen werden müssen, weil ein Händler kein Wechselgeld dabei habe, sei eine Strafzahlung in Höhe von 10 Euro fällig.
Ob die Vorwürfe zutreffen, ist aktuell noch unklar. Weder das ZDF noch die Produktionsfirma haben sich bislang dazu geäußert.
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jat/kns/news.de
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