In "Das Sacher" hat Josefine Preuß nicht nur eine der Hauptrollen, in einer Szene ist sie auch splitterfasernackt zu sehen. Ob es wohl schwer war, sie dazu zu überreden? Das sagt Produzent Oliver Berben.
Produzent Oliver Berben (45) zeigt nach "Das Adlon. Eine Familiensaga" mit "Das Sacher. In bester Gesellschaft" (18.1., 20:15 Uhr, ZDF) einmal mehr, dass er eine große Leidenschaft und ein gutes Händchen für Grand Hotels hat. Ein Händchen hat er aber auch für Schauspieler. Und so verwundert es nicht wirklich, was er spot on news auf die Frage hin erklärt, ob es schwer war, Josefine Preuß (30) zu der Nacktszene im "Sacher"-Film (Teil 2) zu überreden: "Das war überhaupt nicht schwer, weil es in der Geschichte und in der Figur verankert ist, und nicht als Werbemaßnahme dient."
Josefine Preuß ist eine der professionellsten Schauspielerinnen
Im Gegenteil, erklärt Berben weiter, sei sie gerade deshalb eine so großartige Schauspielerin, "weil sie sich im besten Sinne manisch in ihre Rollen hineinbegibt". Man müsse sie manchmal eher zurückhalten, als zu etwas zu überreden. "Sie ist eine der professionellsten Schauspielerinnen, die ich kenne. Und weil man von ihr so viel angeboten bekommt, ist sie für jeden Regisseur ganz großartig." Solche Szenen wie die im "Sacher" seien überhaupt kein Thema, Josefine Preuß gehe eher auf die Barrikaden, wenn etwas mit der Rolle oder an der Geschichte nicht stimme, so Berben weiter.
Produzent Oliver Berben mag Grand Hotels - und die Arbeit von Josefine Preuß. (imago/Future Image)
Faszination "Das Sacher"
Apropos Geschichte: Woher wusste Oliver Berben denn, dass auch im Sacher so ein tolle Geschichte steckt? "Weil mich Hotels generell interessieren. Durch meinen Beruf bin ich ja auch viel in Hotels. Besonders gern mag ich Grand Hotels. Und die haben ja meistens eine große historische Geschichte. Ich lasse mir dann immer die Bücher geben und lese sie." Beim Sacher habe er natürlich nicht so viel lesen müssen, ergänzt Berben lachend, das sei ja allein schon durch den Kuchen weltbekannt.
Adlon, Sacher... Welches Hotel könnte ihn filmisch betrachtet wohl als nächstes interessieren? Von dieser Frage will er eigentlich nichts wissen, denn: "Es gibt keinen Plan, eine Hotel-Reihe zu machen. Die Idee zum Sacher hatte ich auch schon vor dem Adlon. Das Adlon kam quasi dazwischen", erklärt der Erfolgsproduzent.
Josefine Preuß hätte da mal einen Vorschlag...
Und für welches Grand Hotel könnte sich Schauspielerin Josefine Preuß, die sowohl im Mehrteiler über das Berliner Hotel Adlon mitgespielt hat, als auch jetzt im Zweiteiler über das Sacher in Wien zu sehen ist, als nächstes begeistern? "Ich glaube, hinter jedem großen Betrieb, Hotel, Restaurant steckt eine interessante Familiengeschichte, die so weit zurückreicht", erklärt Josefine Preuß sehr diplomatisch spot on news.
Mit der Drehbuchautorin beider Mehrteiler ("Adlon", "Sacher"), Rodica Döhnert, habe Preuß aber schon herum gescherzt, wie sie sagt: Demnach müsse als nächstes das Waldorf Astoria dran sein, "damit wir in New York drehen können - und wenn nicht das, dann halt das Motel One".
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