Es klingt nach einem nahezu perfekten Film: Sieben erstklassige Schauspieler retten in einem Kriegsfilm von George Clooney Kunstschätze vor den Nazis. So weit, so gut. Wäre das Ganze nur nicht so elend langweilig geworden. Infos zur Wiederholung finden Sie hier.
George Clooney, der hier als Regisseur und Hauptdarsteller agiert, bedient sich für "The Monuments Men"einer wahrlich interessanten Thematik: Der Geschichte der wirklich im Zweiten Weltkrieg existierenden Monuments Men, die Kunstschätze vor der Zerstörung und dem Diebstahl der Nationalsozialisten retten sollten. Dass Clooney Regie führen kann, bewies er bereits mit Produktionen wie "Good Night, and Good Luck" oder "The Ides of March".
Zudem konnte er eine erstklassige Besetzung für seinen Film gewinnen, darunter Matt Damon, Bill Murray, John Goodman, Kate Blanchett, Jean Dujardin, Bob Balaban und Hugh Bonneville.
"The Monuments Men" mit George Clooney und Matt Damon als Wiederholung sehen
Sie haben "The Monuments Men" am Ostermontag verpasst? Kein Problem! Pro7 strahlt die Wiederholung am Dienstag, den 29.03., ab 09.00 Uhr aus.
Wer um diese Zeit anderweitig beschäftigt ist, kann natürlich auch einen Blick in die 7V-App werfen, in der zahlreiche Sendungen auch nach TV-Ausstrahlung als Video-On-Demand zur Verfügung stehen.
"The Monuments Men": Langeweile trotz Top-Besetzung
Letztendlich bleibt bei dem Kriegsdrama die Frage, ob sich das Einschalten wirklich lohnt. Denn trotz der vielen Vorschuss-Lorbeeren kann "The Monuments Men" die Erwartungen nicht erfüllen. So urteilte "Der Tagesspiegel" bereits zum Kinostart: "Zuletzt ist nur eines am Film wirklich monumental: die Besetzung." Und selbst diese kann nur zum Teil überzeugen. So erlebt kaum eine der Figuren eine wirkliche Charakterzeichnung oder entwickelt sich gar weiter. Die Schwere und die Bedeutung der Thematik wird ebenso nur in Ansätzen deutlich und selbst die Grundlagen des Filmemachens scheinen Herrn Clooney hin und wieder mal abhanden gekommen zu sein, gerade wenn es um den Aufbau von Spannung geht. Kurzum: Den Ostermontag kann man definitiv besser verbringen.
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mie/zij/news.de