Wer trägt denn jetzt die Schuld am Aus des "Musikantenstadls" nach 34 Jahren TV-Präsenz? Ex-Moderator Andy Borg ist sich sicher, dass er den Karren nicht in den Dreck gefahren hat. Ein Ex-Kollege sieht die Situation allerdings anders.
Andy Borg hat das Ende seines geliebten Musikantenstadls offensichtlich noch nicht verwunden. Bereits kurz nach dem Ende der ARD-Kultshow im Januar, die zuletzt als "Stadlshow" von Francine Jordi und Alexander Mazza moderiert wurde, äußerte sich der langjährige Moderator in der "Bild"-Zeitung: "Es bricht mir und ich glaube auch Millionen von Musikantenstadl-Fans das Herz, auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu müssen", ließ er verlauten. Rumms! Schon Borgs Abgang ging damals nicht ohne Störgeräusche über die Bühne. Man könnte auch sagen, die Programmverantwortlichen haben ihn schlicht abgesägt.
"Musikantenstadl"-Aus: Trägt Andy Borg eine Mitschuld?
Aber trägt Andy Borg auch tatsächlich eine Mitschuld am Niedergang des "Musikantenstadls" - oder kann man ihn gar für das endgültige Aus der neuen "Stadlshow" verantwortlich machen? Der Schweizer TV-Unterhaltungschef Christoph Gebel beschuldigte Borg zuletzt im Schweizer TV-Magazin "TELE" schwer: "Zwei Jahre lang haben wir versucht, Andy Borg zu überzeugen, mit uns an der Show zu arbeiten. Doch Andy Borg hat sich gegen Veränderungen immer wieder gewehrt", wetterte Gebel. Für eine Rettung sei es dann offenbar zu spät gewesen.
Stadl-Krieg! Jetzt schlägt Andy Borg zurück
Doch im Schlager-Krieg schlägt Borg jetzt zurück. Das Internetportal "oe24.at" zitiert den Ex-Stadl-Moderator mit den Worten: "Ich habe immer vor dem Irrsinn der Verjüngung gewarnt. Doch die Stadl-Macher dachten, man könne während des Fluges die Triebwerke wechseln.", schimpft der 55-Jährige. Eine Schuld am Stadl-Aus lässt sich Borg jedenfalls nicht vorwerfen. Der Stadl-Krieg ist wohl noch nicht vorbei!
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