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US-Serie Homeland sensibilisiert für die Krankheit: Was ist eine Bipolare Störung

Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt: Bipolare Störung in der Fernsehserie "Homeland" bewegt die Gemüter. Die Hauptfigur Carrie ist ein Workaholic mit manisch-depressiven Phasen. Die hat sie durch Medikamente weitgehend im Griff, doch der Druck ihres Jobs macht es ihr zunehmend unmöglich.

Claire Danes - Star der Serie "Homeland" (Foto) Suche
Claire Danes - Star der Serie "Homeland" Bild: picture-alliance/ dpa/ Paul Buck

Durch die glänzende schauspielerische Leistung der Schauspielerin Claire Danes als Carrie Mathison in der Serie "Homeland" ist die so genannte Bipolare Störung - auch Manische Depression genannt - in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt und sorgt für Aufregung unter den Fernsehzuschauern.

Was ist eine Bipolare Störung?

Doch was ist das eigentlich für eine Krankheit, wie äußert sie sich und wie wird sie behandelt?
Die Bipolare Störung ist im Grunde eine Stoffwechselstörung des Gehirns und tritt in Schüben auf. Das Hirn reagiert dabei extrem auf verschiedene Reize. Diese erhöhte Empfänglichkeit hat zur Folge, dass sich der Betroffene zeitweise übermäßig fit und leistungsfähig fühlt und in euphorischer Stimmung ist. Das kann sich bis zu größenwahnsinnigem Verhalten steigern. Geprägt sind diese Phasen von Rastlosigkeit, einem unaufhörlichen Redebedürfnis, Gedankenrasen, Enthemmung, Schlaflosigkeit, übersteigertem Selbstbewusstsein, rücksichtlosem Verhalten, gesteigerter Libido, usw.


Auf diese extreme Hoch-Phase folgt eine Art von Depression. Die Betroffenen ziehen sich zurück und fühlen sich niedergeschlagen, antriebslos und alleingelassen. Sie sind von Selbstzweifeln geplagt, leiden unter Appetitverlust, erhöhtem Schlafbedürfnis, tun sich schwer damit, Entscheidungen zu treffen und diesen auch Taten folgen zu lassen.

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Welche Therapieansätze gibt es?

In solchen Phasen können sich die Gedanken bis hin zu Suizidabsichten steigern.
Vor allem bei kreativ veranlagten Personen kann die Krankheit sehr früh auftreten. Behandelt wird sie durch Therapien mit Lithium, Medikamente und psychologische Ansätze.

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