«Schlag den Raab»: Seite 2: So lässig dominierte Raab gegen Tarzan Michael!

Gleich geht es los mit der ersten Ausgabe von «Schlag den Raab» im Jahr 2014. Zur Erinnerung: Mit einem eingelochten Golfball knackte der Kölner Sportpädagoge Anish Pulickal im Dezember 2013 den Jackpot in Höhe von drei Millionen Euro. Der 32-Jährige war der Einzige, der Stefan Raab in diesem Jahr bei dessen 15 Spielen schlagen konnte.

Obwohl sich Raab um die Quote seiner Show keine Sorgen machen muss, heute Abend muss er zunächst noch gegen die olympischen Skispringer antreten. Und da liegt Severin Freund nach dem ersten Durchgang auf dem dritten Platz. Mit dieser Millionenreichweite wird Raab wohl nicht mithalten können.

Raab kann sich übrigens nicht mehr an seine Niederlage im Dezember erinnern. Ist halt auch nicht mehr ganz so jung. Oder ist das alles nur Understatement?

Der erste mögliche Kandidat: Kai würde mit seiner Siegprämie einen Privatauftritt von Helene Fischer finanzieren. Nennen wir es: außergewöhnlich.

Und Nummer zwei: Marcel, seine Freund nennen ihn Sporty Spice. Singen kann er aber offensichtlich nicht. Dafür ist er von Beruf Schausteller.

Die Nächste ist: Caroline, von Beruf Ärztin. Könnte sie den Raab schlagen? Ihr Lieblingsspiel ist allerdings nicht Dr. Bibber sondern Badminton. Mit 500.000 Euro möchte sie ihren Segelflugschein machen.

Kandidat vier: Michael, Sport- und Englischlehrer. Und der hat einst in der zweiten Basketball-Bundesliga gespielt.

Der Fünfte im Bunde: Andreas. Der will mit seinem Gewinn eine «richtig fette Karre kaufen» und ein Stunt-Musical inszenieren. Vielleicht hilft da auch Helene Fischer?

Ab jetzt darf abgestimmt werden! Wer soll gegen Stefan Raab in 15 möglichen Spielen antreten?

Und es trifft Michael. Der bezeichnet sich selbst als echter Tarzan, schließlich hat er lange Zeit in Afrika gelebt. Raab will er zu seiner Jane machen. Na dann...

Spiel 1 heißt: Mülltonnen-Rennen!

Dazu dürfen sich die beiden auf die Räder der Mülltonnen stellen und dann den Rennparkur absolvieren.

Und Raab nimmt den ersten Punkt mit. Es fehlen ihm noch 59 zum Sieg.

Das zweite Spiel: Rechnen. Und Raab ist schon sichtlich mitgenommen. Alles für einen Punkt im Mülltonnenrennen.

Michael und Raab müssen jeweils drei Ziffern einer gigantischen Nummerfolge berechnen und das passende Ergebnis mit einem kleinen Kärtchen anhängen. Eine echte Konzentrationsaufgabe.

Raab gewinnt und bekennt zu Moderator Gätjen: «Ich hab schneller gerechnet, als du abgelesen hast.» Damit führt Raab 3:0.

Das nächste Spiel heißt Kissenschlacht - und gibt es nach der Werbung!

Und weiter geht's! Michaels Familie ist zuversichtlich: Er muss sich noch einspielen. Nach zwei Runden ist in der Tat noch nichts entschieden.

Die Herren dürfen sich tatsächlich mit einem Kissen vom Balken fegen. Eine Light-Version des American-Gladiators-Klassikers. Wer zuerst vom Balken stolpert, hat verloren. Es darf nur geschlagen werden. Und nur mit dem Kissen ...

Wer zuerst vier Durchgänge für sich entscheiden kann, räumt drei Punkte ab.

Und Raab macht den Stoiker. Erst einmal stehen.

Aber Raab macht das gut: Jedes Mal, wenn er stürzt, reißt er Michael mit. Auch eine taktik.

Doch es nützt Ehrgeizling Raab nichts: Michael gewinnt mit 4:1 und räumt seine ersten Punkte ab. damit der neue Zwischenstand nach drei Spielen: 3:3.

Das vierte Spiel: Karten werfen! Die beiden werfen Karten auf eine Fläche. Ziel ist es, die Karte des Kontrahenten zu bedecken. Wer das fünfmal schafft, gewinnt das vierte Spiel.

Und das sind echte Millimeter-Entscheidungen. Und die veranlassen Kommentator Frank Buschmann zu einem kreischen «Oh mein Goooohooottt.» Warum ist der Mann eigentlich nicht bei Olympia im Einsatz?

Raab liegt dieses Spiel aber so gar nicht. Buschmann kommentiert: «Er hat aber auch eine komische Wurfart. So abgehackt.» So wie Raab eben moderiert.

«Da kann man keine Regelmäßigkeit erkennen.», mosert Raab mit den Flugeigenschaften der Karten.

Und auch dieses Spiel gewinnt Kandidat Michael. Der führt jetzt gegen Raab mit 7:3. Ist da schon eine Tendenz zu erkennen?

Die beiden Kontrahenten haben noch Pause. Zuerst darf die neuseeländische, zweifache Grammy-Gewinnerin Lorde auf die Bühne.

PC-Spiel, Wii-Spiel, PS3-Spiel, Brett-Spiel, Android-Game - «Schlag den Raab» ist ein echter Multi-Seller.

Das fünfte Spiel heute Abend lautet: Songtexte. Moderator Gätjen liest eine Textzeile vor und Raab und Michael dürfen dann ihr Wissen zum Besten geben. Dabei dürfet Raab mit seinem Elefantengedächtnis doch Vorteile haben. Wer zuerst sechs Treffer landet, räumt fünf Punkte ab.

Und Raab dominiert dieses fünfte Spiel klar. Vier Punkte hat er bereits gemacht. Michael steht noch ohne Zähler da.

Hier schlägt Michael den Raab nicht, obwohl er sich windet und mit den Zähnen knirscht: 6:0 räumt Raab alles ab. Neuer Zwischenstand: 8:7 für Raab.

Das sechste Spiel: Tischtennis-Aufschlag. Raab und Michael müssen aus verschiedenen Distanzen Tischtennis-Aufschläge auf die Platte bringen. Pro Stufe geht es einen Meter von der Platte weg!

«Oh nein, ein Sportlehrer», wundert sich Kommentator Buschmann über Michaels Ausführung. «Ich mache mir Gedanken um die Schüler!», gibt sich Buschmann besorgt.

Bei einer Entfernung von fünf Metern zum Tisch fängt Raab an, den Kopf zu schütteln. Dennoch: Raab schafft diese Hürde.

Und auch aus sechs Metern trifft Raab. «Da wirst du doch bekloppt!», schreit Buschmann.

Und genau bei dieser Entfernung scheitert Michael: Damit sackt Raab auch diese Runde ein und führt 14:7. Das siebte Spiel nennt sich: Ziesel. Ein Fahr-Spiel. Das kommt Raab traditionell entgegen.

Bei einem Ziesel handelt es sich übrigens nicht um ein kleines Nagetier, sondern um eine Art Mini-Raupe beziehungsweise ein «Off-Road-Fun-Fahrzeug», wie es Gätjen neudeutsch nennt.

Vier Minuten hat jeder Spieler Zeit, um die beste Runde auf den Kurs zu zaubern. Ein fahrbarer Rollstuhl mit Kettenantrieb. Ein schönes Spielzeug, definitv!

Der Kopf von Raab wackelt wie ein «Wackel-Dackel auf der Hutablage eines Mercedes'», findet Buschmann. Aber man erkennt: Hier ist Raab nur sehr schwer zu schlagen.

Raabs beste Runde endet bei: 55,34 Sekunden. Kann Michael das schlagen? Übrigens: Raabs einziger Kommentar zu seiner Leistung: «Ahhh, Fuck!» Zuversicht sieht anders aus. Es bleibt spannend.

Offenbar machte die Joystick-Steuerung Raab zu schaffen. Jetzt hat Michael die Möglichkeit, Raab in die Schranken zu weisen.

Und Raabs Zeit scheint doch nicht so schlecht zu sein. Bisher beißt sich Michael daran die Zähne aus. Das sieht nach einem Sieg von Raab aus.

Nein, das war nix! Raab gewinnt auch das Ziesel-Spiel. Da hat er seine ganze «Schlag-den-Raab»-Routine ausgespielt. Neuer Zwischenstand: 21:7 für Stefan Raab. Das nächste Spiel ist Hammerwerfen - und da muss der Zwei-Meter-Mann Michael als Sportlehrer Raab doch mal zeigen, wo der Hammer landet.

«Hausfrauen-Hammerwerfen!», verkündet Buschmann zu Michaels erstem Versuch. Raab macht es nicht schlecht, wirft weiter, allerdings landet sein Wurf außerhalb der vorgegebenen Zone.

Auch Raabs zweiter Wurf trifft eher die Kameraleute ... Michael führt derweil mit 24,74 Meter.

Jetzt ist auch Raab angekommen. Mit einem ordentlichem Wurf auf 25,79 Meter und dem passenden Schrei übernimmt er die Führung. «Der Raab ist ein Teufelskerl», brüllt Buschmann. Recht hat er.

Und Raab gewinnt gegen den Sportlehrer im Hammerwerfen. Wo gibt's denn so was? Neuer Punktestand - Raab: 29, Michael: 7. Unfassbar.

Das nächste musikalische Highlight wartet: Bernd Stromberg singt «Lass das mal den Papa machen.» Und wer hat's geschrieben? Genau! Der Raab...

Na wenn er das nächste Woche auch bei «Wetten, dass..?» trällert, gibt es die nächste Petition gegen Markus Lanz. Ab kommender Woche läuft der «Stromberg»-Film dann im Kino.

Spiel neun: Wer weiß mehr? Ein «Schlag den Raab»-Klassiker.

Erste Runde: Gesucht sind alle 32 Fußball-WM-Teilnehmer für Brasilien.

Nach zehn Teilnehmern ist bei Sportlehrer Michael Schluss. Er nennt Polen - die sind leider nicht dabei.

Die nächste Frage: Die 13 erfolgreichsten Kinofilme in Deutschland. Und schon bei der ersten Antwort versemmelt Michael auch diese Runde. Zweiter Punkt für Raab.

Dritte Runde: Gesucht sind die Erklärungen des Buchstabier-Alphabets. Also, A ... wie, B wie ... und so weiter ...

Und Michael versteht es nicht und antwortet: A wie Alpha ... Korrekt wäre Anton. Oh, oh ... Jetzt sieht er schon etwas deprimiert aus.

Runde 4: Gesucht sind die 21 «We are the Children»-Solisten. Und auch hier verbockt es Michael gewaltig. Bob Geldorf ist seine Antwort.  Der war da nicht dabei. Raab gewinnt auch das neunte Spiel. Neuer Punktestand: 38:7 für Raab.

Das zehnte Spiel: Pit Pat, eine Art Tisch-Minigolf mit einem Billard-Queue.

Als feiner Techniker ist Raab nicht immer bekannt... man denke an die letzte «Schlag den Raab»-Ausgabe im Dezember.

Und Raab dominiert, vor der letzten Bahn liegt er mit zwei Schlägen vor seinem Kontrahenten.

Nach vier Runden steht es 12:12 nach Schlägen, es folgt ein Pit-Pat-Sudden-Death. Yeah! Wer zuerst trifft, hat gewonnen.

Und es ist unfassbar: Raab hämmert den ersten Stoß rein und siegt im Sudden Death. Jetzt droht ihm der Untergang. Es steht: 48:7 für Raab nach zehn Spielen.

Das elfte Spiel: Das Rad. Noch ein Klassiker. Moderator Gätjen dreht das Rad, die beiden Spieler müssen raten, wie viele Umdrehungen das Rad schafft. Wer zuerst tippt und trifft, bekommt einen Punkt. Wenn die Anzahl der Umdrehungen nicht stimmt, geht der Punkt an den Gegner.

Sieben Punkte werden für den Sieg hier benötigt.

Da verrechnet sich Raab aber ein ums andere Mal: Mittlerweile liegt er 5:2 gegen Michael hinten. Und jetzt ist auch noch das Rad kaputt und muss repariert werden. Wenn Raab heute dieses Speil verliert, hat er zumindest eine gute Ausrede, warum es nicht geklappt hat.

Ist das die Wende? Michael gewinnt Das Rad und sackt die elf Punkte ein. Die hatte er aber auch bitter nötig. Neuer Punktestand: 48:18 für Raab.

Spiel 12: Sieben Meter schießen in der Hockey-Variante. Doch das erst nach der Werbung.

Und wir stellen fest: Den Raab schlägt man nicht an einem Tag, da muss man schon eine Nachtschicht einlegen. In diesem Sinne: Guten Morgen!

Letzter Musik-Act für heute: Marteria bringt «Kids».

Die Hockey-Torwart-Anzüge haben die Herren schon übergezogen. Dann kann das Preisschießen ja jetzt los gehen.

Das Prinzip ist einfach. Schießen und Halten. Ganz wichtig: Bis zur Abgabe des Schlenzers muss der Torwart die Beine stillhalten. Fünf Schuss werden abgegeben. Wer mehr Treffer erzielt, sackt die Punkte ein.

«Ja grazil, grazil der Raab», lobt Kommentator Buschmann den Entertainer. Stimmt, schöner fällt nur eine morsche Eiche. Aber Raab lässt nur einen Ball passieren.

Aber als Schütze versagt Raab komplett. «Ist ja total schwer», staunt Raab ungläubig. Keinen Schuss bringt er von seinen ersten fünf Versuchen im Tor unter.

Ist das Michaels großes Comeback? Er knallt Raab zwei Schüsse rein. Jetzt braucht Raab drei Treffer für den Ausgleich. Schafft er das?

Wenn Raab jetzt noch alle trifft, will Kollege Buschmann barfuß zum Hotel laufen... Oh oh...

3:3 nach zwei Durchgängen. Auch beim Hockey muss ein Sudden Death her. Und Buschmann bleibt ein netter Spaziergang erspart.

Wer punktet als erstes?

Raab hält!

Wenn er jetzt trifft, gewinnt er das Hockey-Spiel.

«Der Raab wird noch mit 60 hier rumfliegen», verspricht Buschmann. Das mag man unbesehen glauben. Doch auch Raab verschießt. Neue Runde!

Raab hält schon wieder. Ein echter Sieben-Meter-Killer. Trifft er jetzt selbst?

Und Raab knallt den Ball rein! Unglaublich. Auch diese zwölf Punkte gehen auf sein Konto. Damit führt er mit 60:18.

Damit ist das nächste Spiel ein Matchball-Spiel - und es ist Blamieren oder Kassieren. Da hat Raab nur gaaaaanz selten verloren. Ist das die Vorentscheidung?

Sieben richtige Antworten bedeuten hier den Sieg.

Und Raab führt schon mit 4:2 ... Schafft Michael noch die Wende?

Das sieht schlecht aus: Raab braucht nur noch einen Punkt und hätte damit die erste Ausgabe von «Schlag den Raab» im Jahr 2014.

Und Raab siegt...

Damit gibt es in der kommenden Sendung am 29. März schon eine Million Euro zu gewinnen!

Und Raab ist seinem Ziel vom Fünf-Millionen-Jackpot einen ersten Schritt nähergekommen!